Wort-und-Wissen-Info 4/2009
Inhalt
- Grußwort von Reinhard Junker
- Salomos Pharaonentochter und die Feldstudie in Jerusalem
- Die Finanz- und Wirtschaftskrise – wirtschaftsethisch gesehen
- Das „Design-Argument“ 150 Jahre nach Darwin
- Neuauflage „Mit Kopf und Herz“
- Von Ur bis Nazareth
- Verteilbuch zum „Darwin-Jahr“
- Fünf Unterrichtsreihen in Buchform
Grußwort von Reinhard Junker
Liebe Freunde von Wort und Wissen!
anlässlich des „Darwin-Jahres“ 2009 erschienen nicht nur zahlreiche Bücher, die sich Darwin als Person und seinen Evolutionstheorien widmen, sondern auch theologische Literatur zum Thema „Evolution“. Ein Buch, auf das ich öfter hingewiesen wurde, ist „Evolution und Schöpfung in neuer Sicht“ von Hans Kessler.
Eine Botschaft dieses Buches und ungezählter anderer Stellungnahmen zum Verhältnis von Evolution und Schöpfung lautet, dass beide Sichtweisen doch problemlos miteinander harmonieren würden. Das „kreationistische“ Schöpfungsverständnis sei gar eine Perversion des biblischen Schöpfungsglaubens. Gott greife nicht ins Geschehen ein. Die Evolution sei ein „fortwährendes vermitteltes Schöpferwirken Gottes“ (Kessler, S. 152).
Dieses Verständnis einer Schöpfung, die sich in der Evolution irgendwie vollzieht, leidet aber daran, dass völlig unklar ist, was Gott eigentlich als Schöpfer tut. Aussagen darüber sind verschwommen. Kessler sagt auf ein und derselben Seite (S. 153), dass Gott mache, „dass die Dinge sich selber machen“, dass die Evolution dabei aber auch ihre eigenen Wege gehe, auch Umwege und Abwege. Was tut Gott hier? Einerseits wird eine rein natürliche Evolution akzeptiert, andererseits soll sich darin doch auch Gottes Schöpfung zeigen – ein Spagat, der nicht gelingt.
Schwerwiegender ist aber, dass viele biblische Aussagen über Gottes konkretes Schöpfungshandeln gar nicht bedacht werden. Natürlich ist es einerseits richtig, dass Gott beständig die Schöpfung erhält, aber andererseits sehen wir auch Gottes Eingreifen in die Schöpfung, nicht zuletzt und gerade in Jesus Christus. Gott ist zwar in der Schöpfung verborgen, hat sich in aber auch in unserer Welt mit konkreten Taten offenbart.
Ein zweiter fundamental wichtiger Aspekt des christlichen Glaubens wird fast immer vollständig übergangen – so auch bei Kessler; nämlich wie es sich damit verhält, dass der Mensch Sünder (von Gott getrennt) und daher verloren ist und einen Retter braucht: Jesus Christus ist „gekommen, um zu suchen und zu retten, was verloren ist“ (Luk 19,10). Davon leben Christen! Warum aber wurde Jesus Mensch, litt für uns und starb am Kreuz? Diese Frage wird nicht einmal gestellt, und sie stellt sich auch gar nicht, wenn Evolution wahr ist. Der Mensch ist in diesem Fall nämlich Sünder, weil er auf evolutivem Wege dazu wurde (wenn man überhaupt noch von „Sünde“ sprechen will). Mit Jesus als Retter kann man dann nichts mehr anfangen, und er kommt als solcher nicht nur in Kesslers Buch nicht vor. Die vermeintliche Harmonisierung von Schöpfung und Evolution hat also einen hohen Preis: Zentrale biblische Aussagen über Gott als Schöpfer und Jesus Christus als Retter gehen verloren. Das biblische Zeugnis vom menschgewordenen Sohn Gottes ist nicht nur an Weihnachten die zentrale Motivation für die Arbeit von Wort und Wissen.
Ihr Reinhard Junker
Salomos Pharaonentochter
und die Feldstudie in Jerusalem
In 1. Könige 3,1 und 7,8 wird erzählt, wie König Salomo die Tochter eines ägyptischen Pharaos zur Hauptfrau genommen hatte. Vielleicht hatte sich der Pharao zu dieser Handlung verpflichtet gefühlt, da ihm Salomo zu mächtig geworden war und er nur über eine Heirat mit Salomo die Chance sah, weiterhin seinen Einfluss über Teile der Levante geltend zu machen.
Gibt es ägyptische Funde aus der Zeit Salomos in Jerusalem, die auf eine solche politische Beziehung mit Ägypten hindeuten? Es könnte tatsächlich so sein.
Professor G. Barkay (Dozent für Biblische Archäologie an der Universität Bar-Ilan, Israel) veröffentlichte 1996 einen Artikel in der Zeitschrift Israel Exploration Journal 46, in dem er ägyptische Funde diskutierte, die während einer Periode von mehr als 100 Jahren nördlich des Jerusalemer Damaskustors entdeckt worden waren. So erwähnte er u.a. ein Fragment einer ägyptischen Grabesstele, importierte Alabastergefäße, eine ägyptische Statuette einer Gottheit, ein Säulenkapitell und einen Herzskarabäus. Viele dieser Stücke datieren aus der 19. Dynastie.
Seit 2006 habe ich angefangen, in einer postdoktoralen Studie in Zusammenarbeit mit Dr. John Bimson (Dozent für Altes Testament und Archäologie am Trinity College Bristol, UK) für die Uni Bristol diese Funde genauer unter die Lupe zu nehmen. Einen zusätzlichen Impuls bekam die Arbeit 2006, als ein Kollege in einer Privatsammlung eines deutschen Professors Kopf und Büste einer ägyptischen Königinnenstatue entdeckte, die im nordwestlichen Stadtteil Jerusalems bei Straßenbauarbeiten gefunden worden war, ca. 500m entfernt vom Ort, woher die andere Stücke kamen (Abb. 1). Auch dieses Stück datiert aus der 19. Dynastie und zwar mit großer Wahrscheinlichkeit aus der Regierungszeit des berühmten Pharaos Ramses II (konventionell im 13. Jh. v. Chr.).
Sommer 2007 folgte eine kurze Vorstudie vor Ort (zusammen mit Dr. David Ellis, Genesis Foundation, Cambridge, und Johannes Schweinsberg), während der zwei weitere interessante ägyptische Fundstücke, ein Fuß einer Grabesfigurine und ein Deckel eines Alabastergefäßes entdeckt wurden. Seit einem Jahr arbeiten wir nun systematisch an einem breiter ausgelegten Projekt. Dadurch soll u.a. ein klarerer Überblick verschafft werden über die exakte Herkunft und das Ausmaß der ägyptischen Präsenz in Jerusalem.
Im August haben wir (mit einem deutsch-englischen Team unserer Arbeitsgruppe und mit Genehmigung der israelischen Antikenbehörde) mehrere Gebiete in Jerusalem und Umgebung erforscht. Auch wenn dabei manche frühere etwas voreilige Schlussfolgerung widerlegt wurde (es konnte z.B. nicht bestätigt werden, dass es in diesem Gebiet einen ägyptischen Tempel gegeben hat), erhärtet sich das Bild, dass es in Jerusalem während der 19. Dynastie (um 1200 v. Chr.) eine größere ägyptische Präsenz gegeben haben muss. Tatsächlich belegen ägyptische Quellen aus dieser Zeit, dass nordwestlich von Jerusalem (wo wir ebenfalls Bodenuntersuchungen vorgenommen haben) und in Jerusalem selbst ägyptische Soldaten stationiert waren. Die wohl aufregendste Entdeckung dieses Jahres war die „Wiederentdeckung“ einer zweiten ägyptischen Statue eines hohen Amtsträgers in den Lagerhallen der Antikenbehörde (Abb. 2). Sie war 1951 in Jerusalem (unweit der Stelle, wo die andere Statue gefunden worden war) entdeckt und den Behörden übergeben, jedoch noch nie publiziert worden. Die fragmentarische Inschrift auf der Rückseite scheint zu betonen, dass es sich hier um eine Weihgabe für den Gott Osiris handelt. Erneut stammt das Stück aus der 19. Dynastie.
Was nun haben diese Funde mit Salomos Ehefrau zu tun? Manche „Info“-Leser dürften mit der von Uwe Zerbst und mir in unseren Büchern (Biblische Archäologie am Scheideweg? sowie Keine Posaunen vor Jericho? und Von Ur bis Nazareth) vorgeschlagene Revision der Chronologie von ca. 200 Jahren vertraut sein. Wie in der Einleitung zur neuen Auflage von „Keine Posaunen vor Jericho?“ (2009) betont wurde, arbeiten wir zusammen mit einem internationalen Team von Altorientalisten und Ägyptologen an mehreren Problemen in der Chronologie Ägyptens, Mesopotamiens und der Levante und es kristallisiert sich heraus, dass eine Verkürzung von ca. 200 Jahren manche Fragen durchaus lösen könnte. Eine solche Verkürzung der Zeitrechnung hätte sehr wahrscheinlich zur Folge, dass die Fundstücke aus der ägyptischen 19. Dynastie nun auf die Zeit der frühen Könige Israels, David und Salomo, um 1000 v. Chr. datieren könnten. In diesem Fall würden die ägyptischen Funde aus Jerusalem der Königstochter oder wahrscheinlicher noch ihren Gefolgsleuten (Hofstaat und Militär) gehört haben. Bis heute fehlt jedoch noch eine direkte Verbindung zwischen dem ägyptischen Material und König Salomo. Auf alle Fälle sind diese Funde einzigartig in der Archäologie Jerusalems und es steht fest, dass sie auf wichtige politische Beziehungen zwischen dem Jerusalemer Hof und den Ramessiden-Pharaonen der 19. Dynastie hinweisen.
Eine weitere Feldstudie ist für Sommer 2010 geplant und es bleibt zu hoffen, dass sich die Bedeutung der Funde für die biblische Archäologie klar herausstellen wird. Weitere Informationen zu diesem Projekt finden Sie demnächst auch auf der Website von Wort und Wissen (www.wort-und-wissen.de).
Peter van der Veen
Die Finanz- und Wirtschaftskrise
– wirtschaftsethisch gesehen
Kann man überhaupt die gegenwärtige Weltwirtschaftskrise verstehen? Der unvermittelte und heftige wirtschaftliche Einbruch dürfte ohne Parallele in der 60-jährigen Geschichte der Bundesrepublik sein. Am Anfang stehen scheinbar beiläufige Ursachen: Die Niedrigzinspolitik in den USA nach 2001, die einen außerordentlichen Boom mit besonderen Renditeerwartungen in der US-Immobilienwirtschaft geschürt hat. Hier wurden Kredite durch die Immobilienfinanzierer in großem Volumen und praktisch ohne Prüfung der Kreditwürdigkeit an Bauherren vergeben. Begreiflicherweise wollten Finanzinstitute weltweit an diesem lukrativen Geschäft auf dem amerikanischen Häusermarkt teilhaben. Und so konnten die kreditgebenden Banken mühelos Anleihen in aller Welt plazieren und sich damit reichlich selbst finanzieren. Die üppigen Bonusprogramme für die beteiligten Finanzmanager taten ein Übriges zum euphorischen Engagement der Player auf diesem Sektor. Auch die (wissentlich oder unwissentlich ?) optimistischen Beurteilungen der Immobilienanleihen durch die Ratingagenturen (einer Art „TÜV“ für das Finanzwesen) dürften die Anleger im Renditerausch („Komasaufen“, mit den Worten von Ex-Finanzminister Steinbrück) beflügelt haben.
Die elementare kaufmännische Einsicht, dass nämlich besondere Ertragserwartungen immer mit besonderen Risikobefürchtungen gekoppelt sind, fand erstaunlich geringe Beachtung. Das Risiko hat aber dann 2007 unvermittelt mit dem Zinsanstieg in den USA zugeschlagen und die Krise ausgelöst: Viele Bauherren konnten die Belastung aus Tilgungs- und Zinsraten ihrer Immobilienkredite nicht mehr bedienen, es kam schnell massenhaft zu Ausfällen von Krediten, zu Zwangsvollstreckungen und zu einem Preisverfall am Häusermarkt. Damit stürzte auch der Wert der kreditbasierten Anleihen ab. Als erste namhafte Bank wurde Lehman Brothers insolvent – mit dem Dominoeffekt einer ganzen Reihe von Einbrüchen bei weltweiten Finanzinstituten, in Deutschland etwa die Hypo Real Estate (HRE) und verschiedene Landesbanken. Inzwischen ist vor allem die Realwirtschaft (ganz obenan die Prestigebranchen der deutschen Industrie, nämlich Maschinenbau und Autoindustrie) in der ganzen Breite betroffen.
Worin liegen die ethischen Schieflagen der Krise? Es sind vor allem 2 Wertedefekte unübersehbar, zum einen Betrug (Irreführung, List, Intransparenz) und zum anderen Maßlosigkeit (Verlust an kaufmännischer Vorsicht, unmäßige Vergütungen, unangemessene Renditeerwartungen). Dabei ist nicht nur an individuelles Fehlverhalten von Entscheidungsträgern, sondern auch an institutionelle Fehlsteuerungen seitens der rechtlichen und politischen Rahmenbedingungen zu denken.
Hinter dem Betrug steht etwa die mut- und böswillige Verschleierung von „faulen“ Krediten in der Ausgabe von Wertpapieren, deren Risiko (noch dazu durch die Empfehlungen der Agenturen schöngefärbt) ein Kaufinteressent unmöglich korrekt einschätzen kann. Man kann dieses Untermischen von „Gift“-Wertpapieren mit einem „Gammelfleischskandal“ vergleichen, bei dem wissentlich verdorbenes Fleisch gesunder Ware beigemengt und in den Handel gebracht wird. Aber neben solchen persönlichen Unrechtstatbeständen gibt es auch manche gesetzlichen Regelungen, die eine Undurchschaubarkeit begünstigen, wenn man etwa an die Ausgliederung von riskanten Bankgeschäften in eigene Tochterfirmen denkt. Beides, die aktive Vernebelung durch Verantwortungsträger und die passive, systembedingte Intransparenz, fördert die Irreführung von Marktteilnehmern.
Ähnlich kann bei der Maßlosigkeit zwischen der persönlichen „Gier“ z. B. von Investmentbankern (die selbst dann noch auf zugesagten Millionen-Bonuszahlungen bestehen, wenn die betreffende Bank inzwischen staatlich gestützt werden musste) und rechtlichen Absprachen unterschieden werden, nach denen variable Bestandteile von Managergehältern vom kurzfristigen (statt nachhaltigen) Geschäftserfolg abhängen: Hier der Mangel an Überzeugungs- und Gesinnungsethik, dort der Mangel an Anreiz- und Ordnungsethik.
Wahrheit, Verantwortung, aber auch Fairness und Zukunftsorientierung, sind elementare Geschäftsnormen, die in der Geschichte immer wieder besondere Geltung erlangt haben, etwa im Werteethos der Hanse oder in der „Versammlung eines Ehrbaren Kaufmanns“ (Hamburg, 16. Jhdt.). Ja, sie klingen sogar hier und da noch wörtlich in unseren gegenwärtigen Rechtsnormen an (z.B. im Gesetz der Industrie- und Handelskammern, wonach die Kammern lt. § 1/Abs.1: „für Wahrung von Anstand und Sitte des ehrbaren Kaufmanns zu wirken“ haben). Ethische Maßstäbe, nach denen im Wirtschaftsleben heute wieder neu gefragt wird, führen sich weitgehend auf biblische Prägungen zurück. Der Glaube vermittelt aber nicht nur die Kompassanzeige von Unternehmenswerten, sondern unterstützt auch das Durchhaltevermögen für einen ethischen Kurs, auch und gerade im globalen Wettbewerb, in konjunkturellen Tiefs und in einschneidenden Strukturkrisen.
Reinhard Haupt
Das „Design-Argument“ 150 Jahre nach Darwin
Intelligent Design (ID), Nichtreduzierbare Komplexität und Teleologie – das sind einige Begriffe, die in einer Vielzahl aktueller Publikationen im Darwin-Jahr aufgegriffen und diskutiert wurden. Als Ergebnis stellt man unter Berufung auf die „Tatsache Evolution“ zumeist fest, dass wir in der Biologie den Rückgriff auf einen Designer oder einen Schöpfer nicht mehr benötigen, auch wenn die zahlreichen Strukturen und Funktionen des Lebens wie „designt“ aussehen. Das Bild, das dabei über die erkenntnis- und wissenschaftstheoretischen sowie wissenschaftlichen Grundlagen und Argumente des Design-Ansatzes verbreitet wird, deckt sich selten mit dem, was tatsächlich durch deren Vertreter gezeichnet wird. Ist unter Berücksichtigung des heutigen biologischen Wissens das Thema „ID“ bzw. „Design“ tatsächlich kein wissenschaftliches Gesprächsthema mehr? Stellt der Verweis auf einen Designer lediglich einen verschleierten aber hoffnungslosen Versuch dar, den Kreationismus zu retten?
Reinhard Junker gelingt mit dem Buch „Spuren Gottes in der Schöpfung? Eine kritische Analyse von Design-Argumenten in der Biologie“ zweierlei. Es liefert abseits jeglicher Polemik eine profunde Darstellung und eine detaillierte Analyse der Kritik der Grundideen der Intelligent Design-Bewegung. Damit bietet der Autor einen verlässlichen Faktenfundus gegenüber den zahlreichen defizitären Angeboten (z. B. Hemminger H [2009] „Und Gott schuf Darwins Welt“) zur Thematik.
Zweitens entwickelt Junker das Design-Argument weiter, gerade in Bezug auf dessen Verwendbarkeit für eine biblische Schöpfungslehre. So wird zum Beispiel der von Christoph Heilig in die Diskussion eingeführte Begriff des „Spezifischen Design“ vorgestellt, das Hinweise auf Eigenschaften eines bekannten Designers vermittelt und gezielte, heuristisch wertvolle Forschung erlaubt.
In seinem Buch nähert sich Junker dem Thema der Teleologie (Zweckmäßigkeit, Zielorientierung) in der Biologie auf verschiedenen Wegen (wissenschaftstheoretisch, wissenschaftlich, theologisch) und arbeitet prägnant die Unfähigkeit bisheriger evolutionärer Modellierungen zur Erklärung dieses Phänomens heraus. Design liefert eine plausible Antwort, wenn man bereit ist, sich aus dem naturalistischen Korsett des Verständnisses von Wirklichkeit und ihrer Geschichte zu befreien. Viel Mühe verwendet der Autor darauf, das Lückenbüßerargument sowie den an Design-Ansätze gerichteten Vorwurf der Wissenschaftsfeindlichkeit zu entkräften. Und das gelingt mit Erfolg.
Das Buch ist abschnittsweise anspruchsvoll und fordert Konzentration vom Leser. Die Zusammenfassungen der Kapitel, die Hervorhebungen zentraler Aussagen im Text und ein abschließender Thesenteil machen es dennoch jedem Interessierten möglich, das Buch mit mit großen Gewinn zu lesen. Der ausführliche Fußnotenteil liefert die Originale englischer Zitate sowie weitere vertiefende Diskussionen.
Jeder, der sich kompetent und sachlich fundiert über Intelligent Design, Schöpfung und Evolution informieren möchte oder selber an der Debatte teilnimmt, kommt an diesem Buch nicht vorbei. Junkers Monographie ist eine besondere Einladung an die ID-Kritiker im deutschsprachigen Raum, sich endlich den tatsächlich diskutierten Argumenten zu stellen und Strohmänner aufzugeben.
INHALT
- Einführung
- Wie der Design-Ansatz in der Presse dargestellt wird
- Warum die Frage nach Design in der Biologie legitim ist
- Der Design-Ansatz in der Biologie – eine neue Art von Wissenschaft?
- Wie wird Design begründet?
- Der Analogieschluss
- Design-Indizien
- Auseinandersetzung mit Kritik am Design-Ansatz
- Biblisch-theologische Aspekte
- Zusammenfassung
Neuauflage „Mit Kopf und Herz“
Aufgrund von Nachfragen unserer Freunde wurde dieses längere Zeit vergriffene Buch in überarbeiteter und erweiterter Form neu aufgelegt. Es unterscheidet sich von der Literatur, die Sie sonst von Wort und Wissen kennen. Hier geht es einmal nicht in erster Linie um Fakten und Argumente, sondern um Persönliches, um Lebenswege von wissenschaftlich engagierten Christen der Studiengemeinschaft Wort und Wissen. 17 Autoren zeichnen die Schritte nach, welche sie zum Glauben an den Gott der Bibel führten. Sie alle müssen sich mit harten wissenschaftlichen Fakten auseinandersetzen, die nicht selten gegen die Wahrheit der Heiligen Schrift zu stehen scheinen. Ihre Beweggründe, trotz macher Spannungen am Zeugnis der Bibel festzuhalten, schildern sie in erfrischender Offenheit.
Ein Buch für Wort und Wissen-Freunde! Es ist auch sehr gut geeignet, um es Freunden, Kollegen, Nachbarn usw. weiterzugeben, denn es bietet ein klares Zeugnis für den Gott, der sich als Schöpfer, Erlöser und Vollender in Jesus Christus und in seinem Wort, der Bibel, geoffenbart hat.
INHALT
- Glaube und Schöpfung – eine ganz persönliche Stellungnahme (Eberhard Bertsch)
- Die Vokabel „Gott“ ist soviel wie „bla-bla-bla“ (Horst W. Beck)
- Die Natur spricht nicht die Sprache der Evolution (Hermann Schneider)
- Von Gott geführt (Werner Gitt)
- Umdenken – Stationen eines Biologieprofessors auf dem Weg mit Gott (Siegfried Scherer)
- Mein Weg zu einer biblisch-urgeschichtlichen Erforschung der Erdgeschichte (Manfred Stephan)
- Mein Weg in die Schöpfungsforschung (Reinhard Junker)
- Die Frage nach den Wurzeln (Harald Binder)
- Existentielle Fragen meines Menschseins (Michael Brandt)
- Warum Schöpfung ein wichtiges Thema ist (Bernhard Kaiser)
- Gewissen oder Gerissen – wie dumm ist der Ehrliche? (Reinhard Haupt)
- Wie ich zur Schöpfungslehre gekommen bin – und warum ich als Geologe auch weiterhin dabei bin (Martin Ernst)
- Forschung im Grenzbereich der Dimensionen (Norbert Pailer)
- Warum beschäftigen Sie sich überhaupt damit? (Henrik Ullrich)
- Von nichts kommt nichts (Peter Imming)
- Auf den Spuren des alten Israel (Peter van der Veen)
- Der Schöpfer des Universums liebt Menschen wie Dich und mich (Peter Korevaar
Von Ur bis Nazareth
Kurzweiliger Überblick über biblische Archäologie
„Gestatten, Zadok, Sohn Immers. Von Berufs wegen Schreiber am Jerusalemer Tempel. Herzlich willkommen im Jahr 20 des Perserkönigs Artaxerxes. Mit anderen Worten: im Jahr 445 v. Chr. Gemeinsam mit den Wissenschaftlern Uwe Zerbst und Peter van der Veen entführe ich meine Leser in die Welt des Volkes Israel.“
Begegnen Sie dem Volk Israel ganz neu: in seinem Alltag, in seiner Sprache – auch seinem Gottes- und Götzendienst. Erleben Sie seine Schicksalsstunden vom Auszug Abrahams aus Ur bis zur Zeit nach der Rückkehr seiner Nachfahren aus dem babylonischen Exil.
Das Buch ist kurzweilig, flott und amüsant geschrieben, zugleich aber lehrreich und ernsthaft. Es richtet sich an alle, die mehr über Leben und Glauben in biblischer Zeit wissen wollen. Es will zur Glaubwürdigkeit der Schilderungen des Alten Testament verhelfen und legt dem Leser die Botschaft der Bibel ans Herz.
Der eingeschlossene Katalogteil leitet durch die Ausstellung „Biblische Archäologie“ im Christlichen Gästezentrum Württemberg (Schönblick) bei Schwäbisch Gmünd. Trotz guter Ausstattung können wir das Buch zu einem sehr günstigen Preis anbieten.
INHALT
- Jerusalem – 445 v. Chr.
- Trümmerberge und Scherben
- Scherben bringen Glück – jedenfalls für Archäologen
- Bronzezeit, Eisenzeit und Co.
- Welche Schicht gehört zu welchem biblischen Bericht?
- Fehler in der Bibel?
- Fehler in der Chronologie?
- Ein gänzlich anderes Bild
- Die Zeit der Stammväter
- Von Kanaan nach Ägypten
- Aus Gästen werden Sklaven
- Gesetze für die neue Heimat
- Wer schrieb die Bücher des Mose?
- Die Eroberung Kanaans unter Josua
- Ärger mit den Philistern
- David und Salomo als Dorfschulzen?
- Verfeindete Brudervölker
- Untergang und Neuanfang
- Chronologisches Schema
Verteilbuch zum „Darwin-Jahr“
Darwins Rätsel – Schöpfung ohne Schöpfer?
Einige Leserstimmen:
„Für Ihr neuestes Büchlein bin ich sehr dankbar – ich finde es wunderbar – eine geballte Ladung vortrefflichster Argumente.“
„Ein ausgezeichnetes Büchlein zum Verschenken im Darwin-Jahr!“
„Gut, dass ich die Argumente von Darwin selbst kennenlernen konnte. Wirklich toll und sehr empfehlenswert.“
„Euer Buch bietet auf knappstem Raum eine sehr gute, verständliche Einfüh- rung.“
Inhalt
- Charles Darwin: Ein Naturforscher bewegt die Welt
- Design ohne Schöpfer
- Natürliche Auslese: Zwischen Allmacht und Ohnmacht
- Nichtreduzierbare Komplexität: Alles oder nichts?
- Das große Geheimnis des Anfangs
- Ein abscheuliches Geheimnis
- Darwins Rätsel
- Erschafft Gott Unvollkommenes?
- Der Embryo: Verblasstes Bild unserer Ahnen?
- Der Teufel in Gestalt des Pavians
- Darwins Weg zum Agnostiker
Bestens geeignet als Verteilbuch!
Schenken Sie das Buch Ihren Kollegen, Nachbarn, Freunden, den Lehrern Ihrer Kinder! Ist es auf dem Büchertisch Ihrer Gemeinde?
Fünf Unterrichtsreihen in Buchform
Ideen, Vorlagen, Konzepte für bibeltreuen Unterricht und Jugendarbeit
Dieses Buch bietet fünf ausführliche Unterrichtsreihen, die viele Ideen für Unterrichtende in Schulen und Mitarbeiter in der Jugendarbeit bieten. Dabei können problemlos auch nur einzelne Ideen verwendet werden – je nach zur Verfügung stehender Zeit. Altersgruppe ab ca. 11-12 Jahren.
Allen Unterrichtsreihen ist gemeinsam, dass die biblischen Schilderungen über die Anfänge und über Gottes Handeln in der Geschichte als tatsächliche Geschehnisse ernst genommen werden. Die Unterrichtsreihen orientieren sich also an der biblischen Schöpfunglehre. Zahlreiche Arbeitsblätter und Folienvorlagen sowie weiteres Begleitmaterial auf einer beiliegenden CD bieten eine Fundgrube für den Unterrichtenden.
Die fünf Themen sind: Herkunft des Menschen, Sintflut, Turmbau zu Babel, Fossilien, Design-Signale.