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Ehrenamtliche Mitarbeit – ein wichtiger Dienst

Da aus finanziellen Gründen nur in beschränktem Maße hauptamtliche Mitarbeiter angestellt werden können, ist die Studiengemeinschaft Wort und Wissen vorwiegend auf ehrenamtliche Mitarbeit angewiesen. Leider ist die Anzahl ehrenamtlicher Mitarbeiter sehr gering, was dazu führt, dass die Arbeit auf wenige Schultern verteilt wird und deshalb aus Zeitgründen viele interessante Projekte nicht bearbeitet werden können. Wir würden uns daher freuen, wenn sich Christen, die über eine entsprechende Ausbildung und über entsprechendes Hintergrundwissen verfügen, überlegen, ob sie für die Mitarbeit bei Wort und Wissen berufen sein könnten. Es handelt sich dabei um einen wichtigen Dienst am Reich Gottes, der von längerfristiger Bedeutung ist (siehe „Warum ist die Arbeit bei Wort und Wissen wichtig?“).



Jede Person, die aufgrund einer persönlichen Entscheidung in der Nachfolge Jesu steht, ist grundsätzlich zur Mitarbeit eingeladen. Man muss dafür auch kein Mitglied bei Wort und Wissen sein.
In der Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit wird Wert darauf gelegt, dass potentielle Mitarbeiter das Schrift- und Schöpfungsverständnis von Wort und Wissen im Wesentlichen mittragen können. Für die fachliche Mitarbeit wird dies nicht gefordert. Das heißt, es sind auch Leute zur Forschungsarbeit eingeladen, die unser Verständnis der biblischen Urgeschichte nicht teilen, sich aber kritisch mit evolutionären Hypothesen (z.B. in der Astronomie, Geologie oder Biologie) auseinandersetzen wollen.
Für die Forschungsarbeit benötigen potentielle Mitarbeiter in der Regel auf dem entsprechenden Gebiet eine akademische Ausbildung oder sie sollten sich intensiv mit der Thematik (oder einem Aspekt davon) beschäftigt haben, da sonst der Einarbeitungsaufwand zu groß ist. In manchen Gebieten kann man sich aber auch schon als Schüler einarbeiten oder es genügt das Grundstudium eines Fachgebietes, um abgegrenzte Fragestellungen bearbeiten zu können. Begabung und Motivation sind in erster Linie wichtig. Studenten höherer Semester und Doktoranden können viel zur Forschungsarbeit jeder Fachrichtung beitragen, auch wenn sie ihre Ausbildung noch nicht abgeschlossen haben, da sie verhältnismäßig viel Zeit haben und der Materie oftmals näher sind als Hochschulabgänger, die fachfremd arbeiten.


Es hat sich gezeigt, dass viele Interessierte zwar für die Mitarbeit bei Wort und Wissen zu begeistern sind, der Schritt hin zu einem konkreten Projekt jedoch nur sehr selten vollzogen wird. Ein Grund dafür liegt möglicherweise darin, dass sich viele zunächst nicht bewusst sind, wie zeitaufwändig und mühsam die Forschungsarbeit ist. Wir möchten potentielle Mitarbeiter darum darauf hinweisen, dass man oftmals nicht schon zu Beginn seiner Mitarbeitertätigkeit größere Beiträge schreiben kann. Es braucht Zeit, bis man sich soweit in die Thematik eingelesen hat, dass man bestimmte Fragestellungen und Projekte selber bearbeiten kann. Eine gewinnbringende Mitarbeit wird daher erst mit der Zeit vollständig zur Entfaltung kommen. Darum ist längerfristiges „Dranbleiben“ wichtig. Hat man jedoch einmal ein gewisses Niveau erreicht, so kann man sich vielfältig in die Arbeit und Diskussion einbringen und wird durch einen sehr interessanten und spannenden Dienst belohnt. Eine weitere Schwierigkeit besteht darin, dass man in seinem Spezialgebiet oftmals als Einzelkämpfer unterwegs sein muss, weil bei Wort und Wissen insgesamt immer noch relativ wenige Mitarbeiter tätig sind. Diese Situation wird sich jedoch ändern, je mehr Menschen sich zu einer Mitarbeit berufen lassen.
Trotz der angesprochenen Schwierigkeiten kann man jedoch schon zu Beginn einer Mitarbeit kleinere Aufträge erfolgreich bearbeiten (z.B. das Erstellen eines kurzen Beitrags für die Zeitschrift Studium Integrale Journal). Nach und nach wird man mit der Arbeitsweise und der Thematik vertrauter und kann schließlich auch größere Projekte in Angriff nehmen. Wort und Wissen bietet Mitarbeitern fachliche und persönliche Betreuung an, damit Anfangsschwierigkeiten und Frustrationsphasen besser überwunden werden können. Man hat zudem jederzeit die Möglichkeit, innerhalb der Fachgruppe den persönlichen Kontakt zu pflegen und über fachliche Themen auszutauschen.
Kritisches Mitdenken und Eigeninitiative sind für die Mitarbeit bei Wort und Wissen willkommen. Man ist jederzeit eingeladen, eigene Gedanken und Ideen in die interne Diskussion einzubringen. Wichtig ist, dass einem die Arbeit auf dem Herzen liegt. Es geht bei der Mitarbeit bei Wort und Wissen letztlich auch um eine Berufung. Gerade angesichts zu erwartender Schwierigkeiten ist es wichtig, seine Arbeit bei Wort und Wissen als Auftrag Gottes zu verstehen.


Der Kern der Arbeit bei Wort und Wissen besteht aus Forschung in verschiedenen Wissenschaftsgebieten. Für eigene Laborarbeiten fehlen Wort und Wissen jedoch die nötigen Geldmittel zum Aufbau einer entsprechenden Infrastruktur. Daher beinhaltet Forschung hauptsächlich das Studium der Fachliteratur und Neuinterpretation publizierter Daten. Diese Arbeit ist sehr zeitaufwändig und bildet die Grundlage für die Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit von Wort und Wissen.


Die Forschungsarbeit wird gewöhnlich im Rahmen unserer Fachgruppen durchgeführt. Zur Zeit sind bei Wort und Wissen sechs Fachgruppen aktiv. Jede Fachgruppe verfolgt ihre eigenen Projekte und Problemstellungen und führt regelmäßig Fachtagungen durch, auf welchen das Erarbeitete vorgestellt und diskutiert wird. Unter den folgenden Links findet man weitere Informationen, womit sich die einzelnen Fachgruppen beschäftigen:

  • Fachgruppe Archäologie
  • Fachgruppe Biologie
  • Fachgruppe Geowissenschaften
  • Fachgruppe Informatik
  • Fachgruppe Kultur und Geschichte
  • Fachgruppe Physik/Kosmologie
  • Fachgruppe Wirtschaftswissenschaften
  • Fachgruppe Wissenschaftstheorie

Sollten Sie in einer der Fachgruppen eine Thematik finden, für die Sie Interesse zur Mitarbeit haben, sind Sie eingeladen, sich mit dem entsprechenden Fachgruppenleiter in Verbindung zu setzen. Haben Sie Interesse an einer Thematik, die für Wort und Wissen bedeutsam ist, hier aber nicht aufgeführt wird, dann schlagen Sie ein solches Thema einem Fachgruppenleiter vor.

Falls Sie keine Zeit oder Möglichkeit haben, direkt in der Forschungsarbeit mitzuwirken, aber dennoch gerne etwas zur Forschung beitragen möchten, so können Sie sich auch zur fachlichen Durchsicht von Manuskripten zur Verfügung stellen. Wir sind sehr froh, wenn wir unsere Manuskripte von Fachleuten inhaltlich sorgfältig prüfen lassen können.


Neben der fachlichen Forschungsarbeit gibt es eine ganze Reihe weiterer Tätigkeiten bei Wort und Wissen, die unter dem Begriff Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit zusammengefasst werden können.

Dazu gehören

  • Übersetzung von Artikeln in andere Sprachen (z.B. ins Englische oder Spanische)
  • Betreuen von Wort und Wissen Info-Ständen
  • Auseinandersetzung mit der Presse und den Medien
  • Erstellen von Unterrichtsmaterialien
  • Administratives
    (z.B. Organisieren von Veranstaltungen, Betreiben von Webseiten)
    Sollten Sie Interesse an einer solchen Aufgabe haben, so melden Sie sich bei der Geschäftsstelle.
    Wie können Sie Wort und Wissen unterstützen, ohne direkter Mitarbeiter zu sein?
    Neben den hier vorgestellten Tätigkeiten, gibt es noch weitere Möglichkeiten, wie Sie Wort und Wissen in eigener Initiative unterstützen können, ohne offizieller Mitarbeiter zu sein.
  • Unterstützen Sie Wort und Wissen im Gebet.
    Im Spannungsfeld von Glauben und Denken handelt es sich in erster Linie um eine geistliche Auseinandersetzung. Damit sind wir auf den Segen und das Handeln Gottes angewiesen (vgl. Psalm 127,1-2).
  • Verschenken Sie Bücher von Wort und Wissen an Ihre Freunde, an Lehrer oder an Bibliotheken.
  • Sollte in Ihrer Lokalzeitung ein Artikel im Spannungsfeld zwischen Schöpfung und Evolution erscheinen, so sind wir dankbar, wenn Sie uns darauf hinweisen. Zudem möchten wir Sie ermutigen, mit einem höflichen und sachlichen Leserbrief zu reagieren. Besonders auch positive Reaktionen auf neutrale und ausgewogene Artikel haben erfahrungsgemäß bei der verantwortlichen Redaktion ein hohes Gewicht. Die Texte auf unserer Presseseite können Ihnen dabei helfen.
  • Unterstützen Sie Wort und Wissen mit finanziellen Spenden.