Beschreibung
Aber wie ist die Welt ohne Gott zu erklären? Ist die Komplexität der Natur ohne einen “Baumeister”, ohne eine dahinter stehende Intelligenz überhaupt denkmöglich?
John Lennox geht in diesem Buch den Voraussetzungen der modernen Naturwissenschaften auf den Grund. Dabei stehen Themen wie “Schöpfung und/oder Evolution” und “anthropisches Prinzip” im Mittelpunkt. Lennox geht auf viele Grundideen ein, die in der wissenschaftlichen Diskussion in den letzten Jahren weit über den fachlichen Rahmen hinaus Aufsehen erregt haben.
Kleine Leseprobe aus dem Nachwort „Jenseits der Wissenschaft, aber nicht jenseits der Vernunft“, S. 295:
„Mein Fazit ist, dass die Wissenschaft keineswegs Gott begraben hat. Denn die wissenschaftlichen Ergebnisse weisen auf seine Existenz hin, und das Unternehmen Wissenschaft als solches verdankt seine Kraft der Existenz Gottes.
Wir alle, auch wenn wir keine Wissenschaftler sind, müssen uns für Grundannahmen entscheiden, von denen wir ausgehen. Dafür stehen nicht viele Optionen zur Verfügung – eigentlich nur zwei. Entweder verdankt die menschliche Intelligenz ihren Ursprung geistloser Materie, oder es gibt einen Schöpfer. Es befremdet, wenn einige behaupten, dass ihre Intelligenz sie dazu bringt, Ersteres dem Zweiten vorzuziehen.“
Aus dem Inhalt:
- Krieg der Weltanschauungen
- Reichweite und Grenzen der Wissenschaft
- Reduktion, Reduktion, Reduktion
- Geplantes Universum?
- Geplante Biosphäre?
- Wesen und Bereich der Evolution
- Ursprung des Lebens
- Der genetische Code und sein Ursprung
- Information
- Die Affenmaschine
- Ursprung der Information
- Verletzung der Naturgesetze? Das Vermächtnis von David Hume
Nachwort: Jenseits der Wissenschaft, aber nicht jenseits der Vernunft
John Lennox ist Ire und Mathematikprofessor an der Universität Oxford. Durch zahlreiche Vorträge auf Tagungen und Konferenzen ist er auch in Deutschland gut bekannt.
Bibliografische Angaben
R. Brockhaus Verlag Wuppertal, 2009
herausgegeben vom Institut für Glaube und Wissenschaft
336 S., Hardcover