Leben aus Nichtleben – was sagen die wissenschaftlichen Befunde?
Seit den Versuchen von Louis Pasteur Mitte des 19. Jahrhunderts gilt der Satz „Leben kommt nur aus Leben“, der nach aller Erfahrung ausnahmslos gültig ist. Für die Evolutionstheorie ist diese Gesetzmäßigkeit problematisch, da die Entstehung der ersten Lebewesen aus einfachen unbelebten Stoffen demnach nicht durch natürliche Vorgänge möglich ist. Der evolutionäre Stammbaum aller Lebewesen würde folglich in der Luft hängen. Um die Auflösung dieses Paradoxons bemühen sich viele Wissenschaftler seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts bis heute – ohne Erfolg. Warum das Unternehmen, Leben aus Nichtleben allein durch physikalisch-chemische Prozesse zu erklären, gescheitert ist, erklärt der Chemiker Boris Schmidtgall in einem neuen „Special Paper“.