Steinzeit-Großwildjagd: Gedanken zur Lebensweise der frühen Menschen als Großwildjäger
Johann Adalbert Hewicker (Forstdirektor im Ruhestand) geht der Frage nach, was die Hinterlassenschaften der Großwildjagd über die Intelligenz und Kooperationsfähigkeit der Frühmenschen aussagen.
Großwild wie Mammut, Nashorn, Elefant oder Auerochse im direkten Nahkampf mit Holzspeeren zu töten, erscheint für Frühmenschen im wahrsten Sinne des Wortes eine schwer vorstellbare „Mammut-Aufgabe“ gewesen zu sein. Dieser Diskussionsbeitrag diskutiert Konsequenzen aus den fossilen Indizien zur Großwildjagd der Frühmenschen. Wie könnten die Frühmenschen ihre Beute erjagt, konserviert und eingelagert haben? Und was bedeutet das für unser Verständnis vom Zusammenleben der Frühmenschen?
Rekonstruktion eines Waldelefanten mit der Silhouette eines Neandertaler-Jägers im ungefähren Größenverhältnis. Die Jagd auf einen solchen Elefanten von bis zu 13 Tonnen Gewicht war sicherlich keine Kleinigkeit. (Scholl nach Pixabay und Wikimedia: DFoidl, CC BY 3.0)