Der Kern des Design-Arguments in der Biologie und warum die Kritiker daran scheitern
Zusammenfassung:
Das Design-Argument beruht im Kern auf der fundamentalen Unterscheidung zwischen geistig bzw. intentional begabten Urhebern und nicht-geistigen, blinden Naturprozessen. Diese Unterscheidung ist systematisch-philosophisch klar begründbar und empirisch hervorragend belegt, da sie mit klar erfassbaren Merkmalen an Gegenständen einhergeht. Im ersten Teil wird dieser Unterschied erläutert und der wesentliche Kern des Design-Arguments dargestellt.
Im zweiten Teil werden einige Kritikpunkte am Design-Argument diskutiert. Zwei Kritikpunkte nehmen Bezug auf empirische Befunde, durch die das Design-Argument widerlegt worden sei: Seit Darwin sei ein natürlicher Entstehungsmechanismus bekannt, der einen Schöpfer überflüssig mache. Außerdem sprächen Design-Fehler gegen die Gültigkeit des Design-Arguments. In beiden Fällen kann gezeigt werden, dass die Kritik unzutreffend ist. Ein wichtiger Aspekt ist, dass der Fortschritt der Forschung das Design-Argument eher gestärkt als geschwächt hat.
Weitere Kritikpunkte werden als unabhängig vom Stand der naturwissenschaftlichen Forschung betrachtet. So wird gefordert, dass neben definierten Design-Indizien noch weitere, von diesen Indizien unabhängige Indizien für einen Schöpfer, seine Identität und seine speziellen Absichten erforderlich seien, um den Schluss auf einen Schöpfer ziehen zu können. Außerdem sei das Zusprechen geistiger Eigenschaften auf andere Wesen anthropozentrisch; Geist könne auch etwas ganz anderes sein. Diese Kritiken scheitern jedoch daran, dass sie auf den entscheidenden Kern des Design-Arguments gar nicht eingehen und darüber hinaus mit Thesen arbeiten, die absurde Konsequenzen nach sich ziehen.
Abstract in English (via DeepL): The core of the design argument in biology and why critics fail to refute it
The design argument is based on the fundamental distinction between mentally or intentionally gifted creators and non-mental, blind natural processes. This distinction can be clearly justified from a systematic philosophical perspective and is excellently supported by empirical evidence, as it is accompanied by clearly discernible characteristics in objects. The first part explains this difference and presents the essential core of the design argument.
The second part discusses some criticisms of the design argument. Two criticisms refer to empirical findings that refute the design argument: since Darwin, a natural mechanism of origin has been known that makes a creator superfluous. Furthermore, design flaws speak against the validity of the design argument. In both cases, it can be shown that the criticism is inaccurate. An important aspect is that advances in research have strengthened rather than weakened the design argument.
Further criticisms are considered independent of the state of scientific research. For example, it is argued that, in addition to defined design evidence, further evidence independent of this evidence is required for a creator, his identity, and his specific intentions in order to be able to conclude that there is a creator. Furthermore, attributing mental characteristics to other beings is anthropocentric; the mind could also be something completely different. However, these criticisms fail because they do not address the crucial core of the design argument and, moreover, work with theses that have absurd consequences.
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