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Wort-und-Wissen-Info 3/2021


Grußwort von Boris Schmidtgall

Liebe Freunde von Wort und Wissen,

in biblischen Geschichten kommt es häufig vor, dass unbequeme Menschen von anderen verleumdet werden. So wurden Josef, Daniel, Amos und Jesus Christus Opfer erfundener Anschuldigungen. Daher ist es nicht überraschend, wenn dies auch in unserer Zeit geschieht. Vor einigen Jahren schrieb Hansjörg Hemminger im „Kursbuch Religion“ für 9./10. Klasse (S. 65): „Der Sündenfall des Kreationismus liegt in der Verbrüderung mit der politischen Macht, und zwar mit einer fanatischen, gewaltbereiten rechtskonservativen Ideologie.“ Offensichtlich handelt es sich hierbei um einen Versuch der Diffamierung durch Assoziation von Kreationisten mit gewaltbereiten Gruppen. Dass Hemminger seine Behauptungen nicht belegte, erscheint verständlich, da solche Belege nicht existieren. Kürzlich wurde die Schöpfungslehre erneut mittels Assoziationsmethode in ein schlechtes Licht gerückt – diesmal in Scientific American (https://www.scientificamerican.com/article/denial-of-evolution-is-a-form-of-white-supremacy/). Die einflussreiche US-amerikanische Zeitschrift veröffentlichte einen Aufsatz von Alice Hopper zum Ursprung der Menschheit und dem angeblichen Zusammenhang zwischen der Ideologie der weißen Vorherrschaft und der Schöpfungslehre. Dabei störte es die Redaktion nicht, dass Hopper als Filmemacherin keine guten Voraussetzungen mitbringt, sich qualifiziert zu diesen Fragen zu äußern – Hauptsache die Zielsetzung ist richtig.

Alle medialen Wellen werden an Gottes Wort zerschellen.

Die Autorin beschrieb diese mit folgenden Worten: „Es ist mein Anliegen, die Lüge zu entlarven, Ablehnung von Evolution sei religiös motiviert, und zu verdeutlichen, dass es sich im Kern um eine Form weißer Vorherrschaft handelt, die die Ausgrenzung und Gewalt gegen schwarze Körper [sic!] fortsetzt.“ Wenn das Anliegen stimmt, wird auch mal darüber hinweggesehen, dass die Darstellungen einfach nicht den Tatsachen entsprechen. Hopper behauptet, dass es „im Herzen des weißen evangelikalen Kreationismus“ den Mythos einer ununterbrochenen weißen Linie bis hin zu Adam gäbe, was weder in der Bibel noch für Kreationisten ein relevantes Thema ist. Weiter wird behauptet, dass gemäß dem „kreationistischen Mythos“ der Ursprung der schwarzen Haut die Strafe für Kains Mord an Abel sei – ein Offenbarungseid in Sachen Bibelanalphabetismus. Da ist es wohl zu viel verlangt, die Kenntnis von Versen zu erwarten wie „Da ist nicht mehr Grieche oder Jude, […] Skythe, Sklave, Freier, sondern alles und in allen Christus“ (Kol 3,11). Hopper reitet auf der aktuellen Antirassismuswelle, um gegen die Schöpfungslehre zu polemisieren. Dabei generiert sie moderne Mythen auf der Grundlage von scheinbar gesicherten Fakten, die es gar nicht gibt, und beruft sich wiederholt auf „die Wissenschaft“. Wir, die Studiengemeinschaft Wort und Wissen, wollen dagegen nicht auf flüchtigen medialen Wellen reiten, sondern vom unvergänglichen Wort Gottes aus die Welt verstehen. Polemik und Verleumdung kommen für uns nicht in Frage. Mediale Wellen werden ohnehin an Gottes Wort zerschellen.

Herzlich, Ihr Boris Schmidtgall

Umfrage der Studiengemeinschaft Wort und Wissen

Die biblische Offenbarung ist bekanntlich seit der Gründungszeit unserer Arbeit bis heute der unverrückbare Ausgangs- und Bezugspunkt unseres Denkens und Forschens. Im Wort Gottes finden wir als Christen und Wissenschaftler nicht nur eine vertrauenswürdige Basis für unser Bemühen, die Welt zu verstehen, sondern auch den Grund für inneren Frieden und Zuversicht mit Blick auf die Zukunft. Doch müssen wir dabei stets der Gegebenheit Rechnung tragen, dass die Zeiten und Umstände sich ändern.

Um sich dieser Herausforderung zu stellen, haben wir im Mai dieses Jahres erfreulicherweise auf Ihre Hilfe zurückgreifen können, als wir Ihnen in einer Umfrage Gelegenheit gegeben haben, sich zu unserer Arbeit zu äußern. Konzipiert und durchgeführt wurde die Umfrage vor allem von unserem Schatzmeister Stephan Schmitz und von Pascal Alius, der für einige Monate bei der Studiengemeinschaft Wort und Wissen im Rahmen eines Praktikums eine wertvolle Arbeit leistete. Unser Ziel war es, Hinweise zu erhalten, wie wir unsere Inhalte und unser öffentliches Auftreten verbessern können, um neue Wort und Wissen-Freunde zu gewinnen und den langjährigen Freunden weiterhin einen guten Dienst zu erweisen.

Einige statistische Daten

Der Fragebogen enthielt insgesamt 34 Fragen und wurde an 9100 Personen geschickt. Das Ausfüllen nahm ca. 20 Minuten in Anspruch, wobei einige Teilnehmer sich bis zu einer Stunde Zeit genommen haben. Dennoch erhielten wir mit 1069 Antworten eine außergewöhnlich hohe Rücklaufquote und beachtliche 77% der zurückerhaltenen Umfragen waren vollständig ausgefüllt. Dieser Zuspruch erfüllt uns mit Begeisterung und großer Dankbarkeit!

Die Umfrage war in drei Teile gegliedert: Im ersten Teil wurden Fragen zu den Teilnehmern gestellt, im zweiten Teil folgten Fragen zu den Inhalten und Themengebieten der Studiengemeinschaft Wort und Wissen und im dritten Teil konnten Wünsche und Vorstellungen bezüglich unserer Arbeit geäußert werden.

Abb. 1: Allgemeine Beurteilung des öffentlichen Auftretens von Wort und Wissen

Von den insgesamt 827 Teilnehmern, die die Umfrage vollständig ausgefüllt haben, waren 78% männlich und 22% weiblich. Die Hälfte der Teilnehmer war älter als 55 Jahre und nur 3% jünger als 25 Jahre. Etwa 70% der Teilnehmer waren Akademiker und 75% kannten Wort und Wissen seit mehr als 10 Jahren. Die meisten gehören einer Freikirche an und haben Wort und Wissen durch Freunde oder Bekannte kennengelernt. Etwa zwei Drittel der Teilnehmer haben mindestens einmal an einer Tagung von Wort und Wissen teilgenommen. Über 70% der Teilnehmer interessieren sich hauptsächlich für Biologie. Den Nutzen in der Arbeit von Wort und Wissen sehen sie vor allem darin, dass hier gute Argumente für die Glaubwürdigkeit der Bibel erhalten werden können bzw. dass es auf persönliche Fragen zu „Glaube und Wissenschaft“ Antworten gibt. Weit über die Hälfte der Befragten gaben an, dass das Thema Wissenschaft und Glaube für sie in theologischen Fragen, aber auch im Alltag sehr wichtig ist. Interessanterweise gaben 3% der Befragten an, die Schöpfungsforschung kritisch zu sehen.

Wie werden wir beurteilt?

Die meisten unserer Freunde halten Wort und Wissen für mittelmäßig bekannt unter Christen und beurteilen unser Auftreten insgesamt als ansprechend und zeitgemäß (Abb. 1). Besonders geschätzt werden unsere Bücher, die neue Website und die Vorträge in Gemeinden oder auf Konferenzen. Diese Angebote wurden sowohl hinsichtlich Relevanz als auch Qualität und Verständlichkeit als gut bis sehr gut eingeschätzt. Auch andere Angebote wie Genesisnet, das Studium Integrale Journal und unsere Diskussionsbeiträge wurden in den genannten Kriterien gut bis sehr gut bewertet.

Die meisten Teilnehmer empfahlen uns den klaren, biblisch fundierten Kurs der Schöpfungsforschung beizubehalten und keine Abschwächung dieser Position zuzulassen. Die Gewichtung der Themenwahl bei Wort und Wissen wurde als insgesamt ausgewogen eingeschätzt, wobei manche uns eine stärkere Betonung der Theologie nahe legten. Vor allem jüngere Teilnehmer befürworteten eine Intensivierung geisteswissenschaftlicher Fachrichtungen wie Kultur und Geschichte oder Philosophie. Drei Viertel der Teilnehmer hielten eine Ausweitung unserer Arbeit auf andere Gebiete nicht für sinnvoll.

Manche bemängelten die allzu starke Fokussierung unserer Aktivitäten auf den südwestdeutschen Raum und folgerten, dass eine Erweiterung des Tagungsangebots auf andere Regionen Deutschlands für unser Anliegen förderlich wäre. Weitere Vorschläge zur Erhöhung unseres Bekanntheitsgrads beinhalteten unter anderem mehr Vorträge in Gemeinden oder das Etablieren eines Teams für Öffentlichkeitsarbeit. Viele äußerten den Wunsch nach Material für Unterricht oder Kinderarbeit und mehr populärwissenschaftlichen Übersichtsartikeln, um auf diese Weise die Verständlichkeit unserer Inhalte für Laien zu verbessern.

Unser Eindruck

Es hat uns überrascht, dass einige unserer Angebote selbst bei einem beachtlichen Teil der Wort und Wissen-Freunde, die uns lange kennen, relativ wenig bekannt sind. Gut die Hälfte der Teilnehmer gab an, unsere Schülertagungen, Genesisnet und den Wort und Wissen Youtube-Kanal nicht zu kennen. Zudem wundert es uns, dass ein beachtlicher Anteil der langjährigen Freunde noch nie auf einer Tagung war. Dabei fiel uns auf, dass diejenigen, die von unseren Angeboten viel Gebrauch machen, sie deutlich besser bewerten als diejenigen, die sie nicht oder nur wenig nutzen.

Machen Sie also Gebrauch von unseren Angeboten, kommen Sie zu unseren Tagungen und lernen Sie Wort und Wissen gründlicher kennen! Möglicherweise werden Sie weit mehr Hilfreiches und Nützliches entdecken, als Ihnen bisher bewusst war. Wir können gut nachvollziehen, dass große Entfernungen für eine Teilnahme oft hinderlich sind. Daher haben wir in den letzten Jahren auch vermehrt Veranstaltungen in Regionen durchgeführt, die nicht zum Wort und Wissen-Stammgebiet gehören (u. a. Ostfriesland, Berlin, geplant im Saarland, aber wegen der Corona-Maßnahmen abgesagt).

Wir würden uns auch sehr freuen, wenn der Bekanntheitsgrad von Wort und Wissen wachsen würde. Und wir nehmen die Empfehlung, mehr Vorträge in Gemeinden anzubieten, gern an. Allerdings sind wir hier auch auf Hilfe angewiesen, da wir nicht ohne Einladungen Veranstaltungen in Gemeinden abhalten können. Laden Sie daher unsere Referenten gern ein! Wir freuen uns, unseren Dienst ausüben zu können.

Zum Abschluss möchten wir noch zwei aus den vielen ermutigenden Rückmeldungen widergeben und uns herzlich bei allen Teilnehmern bedanken.

Einzelne Rückmeldungen

„Vielen Dank für eure super Arbeit und v. a. euren Spagat zwischen der komplizierten Wissenschaft und uns Normalbürgern. Ihr vermittelt uns wichtige Inhalte allgemeinverständlich, aber auch das Wissen, dass es fundierte Wissenschaftler gibt, die auch an die Wahrheit der Bibel und an Jesus glauben. Macht weiter so.“

„W & W kämpft an einer ganz anderen Front als zum Beispiel Missionare, aber diese ‚Front‘ ist nicht minder wichtig. Wissenschaft ersetzt heutzutage den Glauben an Gott, weil die meisten Menschen denken, dass alles erklärt bzw. materialistisch erklärbar ist. Das ist aber eine Botschaft der Hoffnungslosigkeit. Irgendjemand muss hier fundiert ‚herumstänkern‘, um Gottes Wirken zu offenbaren und gleichzeitig die Schönheit und teleologische Genialität der Schöpfung aufzeigen. Danke! Gott segne eure Arbeit und beschütze euch.“

Das Schweigen der Sterne

Peter Trüb regt in einer Buchbesprechung an, bei allem Staunen über die Sterne das wachsame Denken nicht zu vernachlässigen.

Norbert Pailer, Das Schweigen der Sterne, SCM Hänssler, Hardcover, Format 17 x 23,5 x 1, 160 Seiten, 19,99 € / 30,80 SFr.

In seinem neuen, wunderschön illustrierten Buch gewährt Dr. Norbert Pailer einen Einblick in das Leben und Denken eines christlichen Astrophysikers. Um möglichst viele Leser zu erreichen, wählt er eine einfache, gut verständliche Sprache, so dass das Buch auch ohne Vorkenntnisse in Astronomie gelesen werden kann. Das Buch ist so vielfältig wie der Autor, der sich nicht nur mit himmlischen Dingen wie dem Aufbau des Sonnensystems oder dem christlichen Glauben beschäftigt, sondern sich in seiner Freizeit auch irdischen Themen wie dem Bau eines Teleskops oder eines Mikroskops widmet. So kommen in dieser Neuerscheinung nicht nur das Weltall mit seinen Sternen, Planeten und Kometen zur Sprache, sondern auch das Verhältnis von Glauben und Wissenschaft, die Schönheit von Schwefelkristallen und die Frage, was uns die Feinabstimmung der Naturgesetze zu sagen hat. All diese Aspekte führen Norbert Pailer zu einem dankbaren und demütigen Staunen darüber, wie wunderbar der Schöpfer dieses Universum erschaffen hat.

Nimmt man das Buch zum ersten Mal in die Hand, fällt der Blick gleich auf die schöne Bebilderung. Viele der Aufnahmen hat der Autor mit seinem selbst gebauten Teleskop gemacht. Wieviel Geduld und Ausharren in kalten Nächten ein gutes Bild erfordert, erfährt der Leser in den abwechslungsreich geschilderten Erfahrungsberichten des Autors.

Durch die präsentierten praktischen Orientierungshilfen am Nachthimmel mag der eine oder andere Leser ermutigt werden, sich selbst wieder einmal der Sternenbeobachtung hinzuwenden. Wie ich selbst bestätigen kann, lässt sich die eigene Erfahrung der Schönheit des Sternenhimmels auch durch das Lesen des besten Astronomie-Buches nicht ersetzen. Den Saturn mit seinen Ringen durch ein Teleskop zu sehen, ist ein eindrückliches Erlebnis! Allerdings stehen die Aufnahmen Pailers im Buch Seite an Seite mit Illustrationen, die nicht in kalten Nächten, sondern zu Hause im gemütlichen Arbeitszimmer mit Photoshop & Co zusammengestellt wurden. Weil entsprechende Angaben fehlen, ist für den nicht mit der Astrophotographie vertrauten Leser leider nicht zu unterscheiden, wo realistische Naturaufnahmen aufhören und wo die Fantasie ihrer digitalen Bearbeiter beginnt.

Zu den besten Passagen des Buches gehören diejenigen, in denen der Autor über prägende Momente in seinem Leben als Astrophysiker berichtet. Beispielsweise kann Pailer von astronomischen Beobachtungen zusammen mit Clyde Tombaugh am Lowell-Observatorium berichten, an dem Tombaugh 1930 den damaligen Planeten Pluto entdeckt hatte. Genauso eindrücklich ist Pailers Beschreibung von dem Moment, als er am Max-Planck-Institut in Heidelberg Mondstaub in den Händen halten konnte, der im Rahmen der Apollo-Mission zu Erde gebracht worden war. Einige Projekte im Forscherleben des Autors standen im Zusammenhang mit der Erforschung von Kometen. So arbeitete er beispielsweise an Satelliten, die mit dem Space-Shuttle zur Erde zurückgeholt wurden. Kurz vor der Rente erlebte er im Kontrollzentrum vor Ort mit, wie zum ersten Mal eine Raumsonde auf einem Kometen landete. Dadurch erhält der Leser Informationen aus erster Hand, was das Lesen des Buchs sehr spannend macht.

Bei Themen, bei denen Pailer nicht aus erster Hand berichten kann, bleibt das Buch teilweise leider oberflächlich. Bei der Besprechung der Urknalltheorie werden dann auch mal unterschiedliche Begriffe wie Quantenfluktuation und Singularität gleichgesetzt oder es steht an einer Stelle, dass das Universum räumlich endlich sei, an anderer Stelle, dass es unendlich groß sei. Leider trifft dies auch auf Abschnitte zu, bei denen es um das Verhältnis von Glauben und Wissenschaft geht, einem zentralen Thema des Buches. Pailer schreibt, dass der Schöpfungsbericht in Genesis 1 es sprachlich nahelege, dass in den Versen 14–17 die Sterne nicht erschaffen, sondern bloß sichtbar wurden. Biblische Wörterbücher sind sich jedoch einig, dass das hebräische Wort asah in der Bibel nie eine solche Bedeutung trägt. Wissenschaftsgeschichtliche Themen wie der Prozess der Kirche gegen Galileo Galilei werden ausgesprochen klischeehaft behandelt.

Der Leser erfährt, dass Galileo das heliozentrische Weltbild unwiderlegbar bestätigt hätte und die Position der Kirche damit völlig unhaltbar gewesen sei. Tatsache ist, dass das Modell von Kopernikus damals die Planetenbahnen weniger genau beschrieb als die Modelle von Ptolemäus oder Tycho Brahe. Auch einem Buch, das gut verständlich sein soll, würde in solchen Fragen mehr Tiefe gut anstehen. In seiner aktuellen Form trägt Pailer leider dazu bei, falsche Vorstellungen über das Thema Glauben und Denken weiter zu zementieren.

Auf das Titelthema des Buches, das Schweigen der Sterne, stößt der Leser an mehreren Stellen im Buch. Der Begriff wird am besten durch den im Nachwort zitierten Psalm 19 verständlich. Dort spricht David davon, dass die Himmel die Ehre Gottes rühmen: unhörbar, aber unüberhörbar. Der Autor will mit dem Begriff also keineswegs ausdrücken, dass die Sterne uns nichts zu sagen hätten. Im Gegenteil, sein neues 160-seitiges Buch ist ja gerade ein Bericht darüber, was uns das Licht der Sterne über den Aufbau des Universums verrät.

Gerade durch die Größe des Universums und die Schönheit des Nachthimmels möchte Pailer den Leser auf den Glauben an Gott hinweisen. In den Worten des Autors können wir „Gott im Universum auf die Spur kommen, aber nur im Glauben kommen wir bei ihm an“ (S. 143). Wer mehr über den Schöpfer erfahren möchte, wird am Ende des Epilogs auf Jesus, sein Wort, auf seine Liebe und seine Erlösung der Schöpfung hingewiesen. Das Buch ist deshalb für jeden geeignet, der nicht nur bereit ist, die naturwissenschaftlichen Fakten, sondern auch die dahinter liegenden Fragen nach dem Sinn unserer Existenz zu sich reden zu lassen.

Internationale Online-Biologie-Fachtagung

Wie eine abgesagte Tagung mehr als nur „gerettet“ wurde.

Vor etwas mehr als einem Jahr hatten wir die Freude, im W+W-Info zu berichten, dass die Studiengemeinschaft Wort und Wissen auf 40 Jahre segensreiche Arbeit zurückblicken darf. Dabei waren Tagungen stets ein wesentlicher Teil unserer Aktivitäten – bieten sie doch die Gelegenheit dazu, spannende Vorträge zu hören, sich an vertieften Diskussionen zu beteiligen und vor allem auch mit alten und neuen Freunden ins Gespräch zu kommen. Die Vorbereitungen auf eine Tagung waren stets auch von Vorfreude auf persönliche Begegnungen gekennzeichnet.

Daher bedeutete die Einführung der Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus im Frühjahr 2020 für die Studiengemeinschaft Wort und Wissen einen schmerzlichen Einschnitt, da viele Tagungen nicht stattfinden konnten.

Auch die Fachtagung Biologie als eine der äItesten Veranstaltungen war davon betroffen. Konnte die 37. Fachtagung im März 2020 gerade noch durchgeführt werden, musste die im Frühjahr 2021 geplante 38. Biologie-Fachtagung aufgrund des Beherbergungsverbots abgesagt werden.

Doch dank der Ermutigung und Unterstützung durch einige langjährige Teilnehmer der Fachtagung Biologie, allen voran Dr. Royal Truman, konnte die Tagung doch noch stattfinden – als internationale Online-Veranstaltung. Der thematische Schwerpunkt lag im Bereich der Neurowissenschaften, wofür Referenten aus Australien, Großbritannien, den USA und Deutschland gewonnen werden konnten.

Auch unter den Teilnehmern waren Gäste dabei, die bisher wohl kaum Kontakt zur Studiengemeinschaft Wort und Wissen hatten, darunter ein Besucher aus Brasilien und einer aus Ungarn. Um möglichst vielen Zuhörern rund um den Erdball die Teilnahme zu ermöglichen, wurden die Vorträge jeweils zwei Mal zu verschiedenen Tageszeiten gehalten. Hierfür waren einige Referenten bereit, ihre Vorträge auch zu sehr unkonventionellen Zeiten zu halten. Prof. Dr. Nigel Crompton begann seinen Vortrag am Sonntagmorgen um 6:00 Uhr lokaler Zeit in den USA und Dr. Peter Line hielt seinen Vortrag zwischen 1:00 und 2:00 Uhr nachts (in Australien).

Abb. 1: Bild aus dem Vortrag von Prof. Dr. Nigel Crompton zur Erläuterung der Wechselwirkung von Materie und Geist (Bildquelle: Andrea Danti, Adobe Stock)

Inhaltlich waren die Vorträge sehr gehaltreich und tiefschürfend. Hochinteressant war der Vortrag von Prof. Dr. Nigel Crompton, der eine Hypothese über die Schnittstelle zwischen Seele und Gehirn aufstellte. Er lokalisierte sie an einer winzigen Kalziumbindungsstelle des Synaptotagmin-Proteins, des Torwächters der Reizleitung.

Dr. Royal Truman zeigte anhand von einer Analyse von Gedächtnisabruf- und Entscheidungsstrategien auf, dass eine Interaktion zwischen Gehirn und Geist sich nicht durch physikalische Vorgänge erklären lässt. Demnach sind aktuelle Versuche von Wissenschaftlern, solche Interaktionen auf emergente Eigenschaften zurückzuführen, vergeblich. Der australische Neurowissenschaftler Dr. Peter Line veranschaulichte in seinem Vortrag die hochorganisierten Teile und Strukturen des Gehirns und Nervensystems und legte überzeugend dar, warum die Entstehung eines solchen Systems nicht durch Evolution erklärt werden kann. Dr. Sheena Tyler zeigte auf, dass es in der Natur einen überraschend großen Reichtum an pflanzlichen Wirkstoffen gegen neurodegenerative Krankheiten gibt. Es war ein Vortrag, bei dem man unwillkürlich an die biblische Aussage „… die Erde ist erfüllt von der Güte des HERRN“ (Ps 33,5) erinnert wurde. Auch die hier nicht erwähnten Vorträge waren sehr lehrreich und wertvoll für die Diskussion um Schöpfung und Evolution.

Für eine Online-Veranstaltung wurden überraschend viele Fragen bei dieser Fachtagung gestellt und die Diskussionen waren ergiebig. Fünf der insgesamt sieben Vorträge bieten wir auf unserem youtube-Kanal an. Wer mit Englisch zurechtkommt, wird sicherlich von diesem Angebot profitieren.

Royal Truman und Boris Schmidtgall

W+W stellt sich vor – ein Video

Nachdem Wort und Wissen mit den defacto-DVDs „Wissenschaft auf den Spuren Gottes“ I und II  erste Gehversuche mit eigenen Videos gewagt hatte, können  wir inzwischen – vor allem aufgrund des Engagements von Marcus Nehring – eine größere Anzahl von Vorträgen als Videoaufnahmen anbieten, die  im YouTube Kanal von Wort und Wissen abrufbar sind (YouTube-Kanal von Wort und Wissen).

Seit kurzer Zeit findet sich dort auch ein ca. 20-minütiges Video, das in bewährter Zusammenarbeit mit Timo Roller erstellt worden ist. Unter dem Titel „Unser Standpunkt“ wird die Arbeit der Studiengemeinschaft Wort und Wissen vorgestellt.

Eingangs wird anschaulich gemacht, wie wissenschaftliche Denkmodelle vor allem in populären Medien oft in einer Weise dargestellt werden, die die Bibel und den Glauben an Gott, den Schöpfer, infrage stellen und tendenziell zersetzen. Manche auch durchaus christlich geprägte Zeitgenossen meinen angesichts des ihnen bekannten wissenschaftlichen Kenntnisstandes, ein Verständnis biblischer Texte und eine Form des christlichen Glaubens nur dann aufrechterhalten zu können, wenn diese in den Rahmen des derzeit gängigen evolutionären Weltbildes eingefügt werden.

Dabei werden leicht grundlegende biblische Zusammenhänge von Sünde und Erlösung sowie Leben und Tod relativiert; das biblische Bild von Ursprung und Geschichte des Menschen wird weitgehend auf den Kopf gestellt.

Im Video werden ausgewählte Beobachtungen angeführt, die im Rahmen gängiger Evolutionsvorstellungen nicht gut erklärbar sind, aber Hinweise auf ein zugrunde liegendes Konzept erkennen lassen und sehr gut mit der Vorstellung eines Schöpfers harmonieren.

Die W+W-Mitarbeiter bekennen sich zu dem Gott, der sich in der Bibel zu erkennen gibt, der in Jesus Mensch und Retter geworden ist und der im Anfang durch sein Wort Himmel und Erde ins Dasein gerufen hat. Das Wort Gottes ist eine vertrauenswürdige Informationsquelle, die sowohl in den Berichten vom Anfang als auch vom Rettungshandeln Gottes im Alten und Neuen Testament beansprucht, Wahrheit zu sein. Vielfach gelingt es auch, dies durch archäologische Arbeit nachzuvollziehen.

Die Arbeit der Studiengemeinschaft ist von Anfang an dadurch charakterisiert, dass das Wort Gottes vor und über menschlichem Wissen steht und dass sich die Mitarbeiter bemühen, durch sorgfältige Arbeit wissenschaftliche Erkenntnisse im biblischen Rahmen zu deuten. Dieses Video ist dazu geeignet, sich selbst auf anschauliche Weise erste Einblicke in das Anliegen von Wort und Wissen zu verschaffen und sich über die Arbeit zu informieren. Es ist unser Wunsch, dass dieses Medium sich auch dabei als hilfreich erweist, andere Menschen im Bekanntenkreis auf W+W aufmerksam zu machen. Nutzen sie gerne Möglichkeiten, das Video in der Gemeinde oder im Hauskreis anzuschauen oder einfach nur den Link weiterzugeben bzw. zu teilen.

Es kann Christen ermutigen, wenn sie sehen, dass es Wissenschaftler gibt, die dem Wort Gottes vertrauen, und vielleicht werden Hinweise auf aktuelle wissenschaftliche Befunde und deren Interpretation Anlass zum Staunen und Nachdenken und schließlich vielleicht zum Gespräch und zur Begegnung mit Gott.

Henrik Ullrich, Vorsitzender der Studiengemeinschaft Wort und Wissen, lädt im Video abschließend dazu ein: „Schauen Sie doch einfach mal rein!“

Harald Binder

Wanderausstellung zu Schöpfung

Geschwister der Mennonitengemeinde Frankenthal haben in dreijähriger Arbeit unter enormem Einsatz eine umfangreiche Schöpfungsausstellung auf den Weg gebracht. Es handelt sich um acht Themenblöcke, die in acht Räumen dargestellt werden.

Jeder Raum bietet mehrere große Wandtafeln. Dazu kommen zahlreiche Exponate mit z. T. interaktiven Möglichkeiten. Es werden Führungen angeboten, aber es gibt auch einen Audioguide, mit dem man sich individuell durch die Räume führen lassen kann; deren Dauer beträgt je ca. 6-15 Minuten.

Insgesamt bietet die Ausstellung so viel, dass man das in mindestens zwei „Portionen“ aufteilen sollte, wenn man alles ansehen will.

Folgende Themen werden präsentiert:

  • Möglichkeiten und Grenzen unseres Wissens
  • Entstehung des Leben aus dem Nichts?
  • Kunstwerk Natur  – Indizien eines Schöpfers
  • Perfekte Lebensformen von Anfang an?
  • Unsere Erde – Spielball der Naturkräfte?
  • Das Universum  – lebensfreundlich oder lebensfeindlich?
  • Der Mensch  – mehr als sein Gehirn?
  • Der Schöpfer und ich

Die Wanderausstellung soll ab Mitte September in Fulda, Anhausen, Bebra, Weißenturm, Porta Westfalica, Altenkirchen, Hamm und Weingarten (Baden) zu besichtigen sein, jeweils für mehrere Wochen.

Inhaltlich sind viele Themen der Ausstellung auch durch Arbeiten der SG Wort und Wissen inspiriert. Wir können den Besuch der Schöpfungsausstellung bestens empfehlen.

Weitere Infos über die Ausstellung, Termine und Kontaktmöglichkeiten finden Sie hier.

Woran erkennt man Schöpfungsindizien?

Anlässlich einer kleinen Diskussion habe ich versucht, in einem kurzen Text zu erklären, was Schöpfungsindizien sind (Design-Indizien), also Kennzeichen an (Natur-)Gegenständen, anhand derer man eine kreative Verursachung, also das Wirken einer kreativen Person, erkennen kann.

Woran kann man an Naturgegenständen Spuren einer kreativen Verursachung erkennen (Design-Indizien)? Entscheidend ist hierfür der Unterschied zwischen geistiger (kreativer) und nicht-geistiger (rein natürlicher) Verursachung.

Geistbegabte, kreative Wesen (wie wir Menschen oder wie Gott) sind in der Lage, sich Sachverhalte vorzustellen, auch solche Sachverhalte, die nicht oder noch nicht existieren. Wir können uns zukünftige Dinge vorstellen, zum Beispiel eine Maschine, die wir bauen wollen, oder ein Bild, das wir gerne malen würden. Entsprechend können wir uns Ziele setzen, Wege überlegen, wie wir diese Ziele erreichen werden, und für diesen Zweck geeignete Mittel auswählen. So entwerfen und konstruieren Techniker Maschinen, Programmierer schreiben Computerprogramme und Künstler modellieren einen Gegenstand oder malen ein Gemälde. Demnach sind Vorstellungs- und Denkvermögen sowie Zielorientierung entscheidend.

Dagegen sind natürliche Prozesse „blind“ in Bezug auf Ziele oder das Erreichen eines Zieles durch geeignete Mittel. Sie können keine Ziele analysieren oder geeignete Mittel bei der Verfolgung eines Zieles auswählen. Die Dinge laufen einfach so ab, wie es die Naturgesetze und zufälligen Rahmenbedingungen vorgeben. So ist das z. B. bei der Erosion von Fels durch Wind und Wasser, beim Fallen von Gegenständen oder bei der Entstehung von Wolken und Niederschlag u.v.a.

Daraus folgt: Design-Indizien sind solche Kennzeichen an (Natur-)Gegenständen, die Vorstellungsvermögen und Zielorientierung einer handelnden Person erkennen lassen.

Eine genauere Erläuterung, warum es sich bei diesen Kennzeichen um Design-Indizien handelt, wird im Buch „Schöpfung ohne Schöpfer?“ geliefert. Aber man kann es sich selbst klar machen, wenn man überlegt, inwiefern in allen genannten Kennzeichen Vorstellungsvermögen und/ oder Zielorientierung stecken.

Ob diese Kennzeichen auch ohne Planung und Zielorientierung entstehen können, ist Sache einer genaueren Untersuchung. Dazu muss man anhand konkreter Beispiele ins Detail gehen. Im genannten Buch wird dies am Beispiel von Vogelfeder und Vogelflug durchgeführt.

Was kreative Personen können und natürliche Vorgänge nicht

  • Zielsetzung (Zukunftsorientierung)
  • Planung
  • Wahl (der Mittel, um das Ziel zu erreichen)
  • Überlegungen zu Zwischenschritten
  • Einkalkulieren möglicher Hindernisse
  • Gedankliches Vorstellen von Weg und Ziel

Design-Indizien

  • Nichtreduzierbare Komplexität: Ein System funktioniert nur, wenn mehrere interagierende Teile komplett vorhanden sind.
  • Spielerische Komplexität: Ein System ist ausgefallener als für seine Funktionalität erforderlich und zeugt von Phantasiereichtum.
  • Baukastensystem: Wiederverwendung gleicher Bauteile (Module)
  • Plastizität: Ein System besitzt Anpassungsprogramme, um auf Umweltreize reagieren zu können.
  • Robustheit: Ein System kann Störungen ausgleichen.
  • Fehlertoleranz: Ein gewisses Ausmaß an Ungenauigkeiten und Fehlern führt nicht zum totalen Funktionsausfall.
  • Redundanz: Wichtige Teile sind doppelt vorhanden oder das System ist so konstruiert, dass bei Ausfall eines Teiles ein anderes wenigstens notdürftig „einspringen“ kann.
  • Modularität: Einzelne Organe bzw. Konstruktionselemente weisen eine gewisse Selbstständigkeit auf, wodurch Störungen nicht gleich das Lebewesen in seiner Ganzheit bedrohen.
  • Codesysteme: Codes beruhen auf Vereinbarungen zwischen Personen(gruppen) und sind keine materielle Eigenschaft.
  • Optimalität: Eine Konstruktion könnte nicht besser für den gewünschten Zweck gebaut sein.
  • Schönheit: Ein Schöpfer legt auch auf ästhetische Aspekte Wert.

Reinhard Junker

Neues auf unseren Internetseiten

genesisnet.info

wort-und-wissen.org

YouTube

  • Vier Vorträge von der zurückliegenden Jahrestagung sind Online verfügbar.
  • Fünf Vorträge zum Thema „Neurowissenschaften“ von der diesjährigen Online-Fachtagung Biologie sind verfügbar.

Online-Seminar Für Schüler und Interessierte

Glaube und Wissenschaft – ein Widerspruch?

5.–7. November 2021

Referenten und Themen:

  • Dr. Harald Binder: 1. Glaube und Wissenschaft! Wie kann naturwissenschaftliche Forschung in der Schöpfung aussehen? 2. Ursprung und Geschichte des Menschen. 3. Leben – was ist das? Was wissen wir über den Ursprung des Lebens? 4. Blut – aus naturwissenschaftlicher und biblischer Perspektive betrachtet.
  • Dr. Peter Borger: 1. Das Erbgut von Menschen und Affen – wie groß ist der Unterschied wirklich? 2. Das Genom im 21. Jahrhundert – Beweis für Evolution oder für Schöpfung? 3. Können wir Einfluss auf unsere Gene nehmen? Neue Einsichten aus der (Epi-) Genetik
  • Gottesdienst mit Prediger Herrmann Geller

Weitere Infos: Online-Seminar für Schüler und Interessierte

Wir würden uns freuen, viele W+W-Freunde und Interessierte bei der Online-Tagung begrüßen zu dürfen. Bitte laden Sie auch Ihre Freunde, Kollegen und Interessierte ein!

Fachtagung Kultur und Geschichte

26.–28. November 2021

Referenten und Themen u. a.:

  • Br. Christoph: Konflikte in Nahost
  • Dr. Markus Widenmeyer: Was wir von den frühen Christen lernen können
  • Dr. Susanne Roßkopf: Der Aufstieg Chinas
  • N. N.: 1. Christliche Weltsicht; 2. Die großen Entwicklungen im 20. Jahrhundert; 3. Analyse gegenwärtiger Entwicklungen in Europa und Asien
  • Mit musikalischem Rahmenprogramm

Ort: Christliches Gästezentrum Westerwald, Heimstraße 49, 67435 Rehe

Weitere Infos und Anmeldung: Fachtagung Kultur und Geschichte

Regionaltagung München

20. November 2021

Weltraum, Planeten, Schöpfung

Referenten und Themen:

  • Peter Korevaar: 1. Unsere Erde – der privilegierte Planet; 2. Unser Sonnensystem – überraschend anders
  • Peter Trüb: 1. Das kosmologische Argument für die Existenz Gottes; 2. Licht, Raum, Zeit: Warum sehen wir das Licht entfernter Galaxien?

Weitere Infos: Regionaltagung München

Übersicht über alle Veranstaltungen

STUDIUM INTEGRALE JOURNAL

Das evolutionskritische Magazin

Themen Heft 1 / 2021

  • M. Kotulla: Die Sintflut
  • B. Schmidtgall: Die „Sauerstoffkatastrophe“ 1. Extreme Krise als Auslöser genialer „Neuerfindungen“ des Lebens?
  • A. Ehrmann: Planeten um ferne Sterne. Was wissen wir über extrasolare Planeten?
  • P. Borger: „Wenn ENCODE richtig liegt, dann ist Evolution falsch“. Wie ENCODE unser Verständnis des Erbguts veränderte.
  • H. Binder: „Eisenplattenkäfer“ – hart wie ein Panzer
  • H.-B. Braun: Drumherum oder mitten durch? Entscheidungsfindung im Ameisenstraßenbau
  • H. Binder: Chamäleon-ähnlicher Beutefang mit Zungenschleuder bereits in der Kreide
  • P. Korevaar: Auffällige Himmelskörper in unserem Sonnensystem
  • B. Schmidtgall: Cystein: eine besondere Aminosäure – auch im Hinblick auf Ursprungsfragen
  • M. Kotulla: Eiszeit: Indizien für abrupten Zusammenbruch des laurentischen Schildes

Streiflichter: „Säbelzähne“ nicht nur bei ausgestorbenen Katzen • Fossiler „Mini-Tukan“ mit unerwarteten Merkmalen • Nachtfalter mit optimaler Antennenstruktur • „Tarnkappen“-Flügel von Nachtschmetterlingen: ein Metamaterial? • Flugunfähigkeit bei Vögeln – ein verbreitetes Phänomen? • Die Frage nach der Entstehung der Arten • Der älteste Ringelwurm mit „modernen“ Merkmalen • Das 3D-Genom des Menschen: ganz anders als das des Schimpansen • Standing Variation: das Rätsel der Buntbarsche gelöst? • Langzeitstabilität des Klimas benötigt Feinabstimmung

Jahresabo (2 Ausgaben; je 64 S.): 15,– € (außerhalb D: 17,–) / SFr 23,– (Studenten/Schüler: 10,– €; außerh. D: 12,– / SFr 15,–); Einzelheft: 8,50 €; älteres Kennenlernexemplar € 4,– € / SFr 6,– (jeweils inkl. Versandkosten; Bestellung mit beiliegendem Coupon)