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Wort-und-Wissen-Info 1/2002


Liebe Freunde von Wort und Wissen,

vom 9. bis 12. Mai findet die 19. jährliche Hauptkonferenz der Studiengemeinschaft Wort und Wissen statt. Die Hauptkonferenzen bieten wie keine andere Veranstaltung von Wort und Wissen die Möglichkeit, alte und neue Freunde zu treffen und viele Mitarbeiter von Wort und Wissen persönlich kennenzulernen. Außerdem erfahren Sie aus erster Hand Neuigkeiten aus der laufenden Arbeit. An Begegnungen mit Ihnen, unseren Freunden, ist uns sehr gelegen. Gerne dürfen Sie auch Freunde aus Ihrem Bekanntenkreis mitbringen. Die Hauptkonferenz ist für alle Interessierte offen.

Wir haben uns wieder bemüht, ein thematisch vielseitiges Programm zusammenzustellen. Die Vorträge versprechen spannende Einblicke in Gottes Schöpfung und sein Handeln in der Geschichte, aber auch Bedenkenswertes zu praktischen Fragen, die aus dem biblischen Schöpfungsglauben resultieren.

Zum Thema „Unbedingtes und Wandelbares im Recht“ referiert Dr. Thomas Sören Hoffmann. Das Recht gehört theologisch gesehen zu den Erhaltungsordnungen für eine gefallene Schöpfung; in seinen Grundbegriffen wie Gerechtigkeit und Menschenwürde oder auch in seiner Aufgabe der Friedensstiftung spiegeln sich Merkmale des Schöpfungs- und Heilshandelns Gottes. Das Recht, das ein Gesetzgeber setzt, muß sich daran orientieren; in diesem Zusammenhang wird u. a. von „Naturrecht“ gesprochen. Gleichwohl unterliegen Rechtsordnungen dem Wandel; sie müssen sich konkreten historischen Bedingungen anpassen. Der Vortrag beschäftigt sich im Blick auf aktuelle Fragen wie Gentechnologie und Fortpflanzungsmedizin mit den Spannungen zwischen den unbedingten und den abgeleiteten Rechtsnormen. Angesichts derzeit drängender Fragen zweifellos ein wichtiges Thema.

Sodom und Gomorra heißen zwei der fünf Städte „der Ebene“, die in der Bibel beschrieben werden. Ihr Ruf als Orte der Bosheit ist legendär. Gelehrte verwiesen die biblischen Berichte weitgehend ins Reich der Mythen. Doch mittlerweile wurden Überreste dieser Orte von Archäologen entdeckt. Dr. Bryant Wood wird auf die Identifikation dieser Städte und ihrer Ausgrabung in seinem Vortrag zum Thema „Spurensuche Sodom und Gomorra“ eingehen. Anschließend will er die archäologischen Funde einem Vergleich mit den biblischen Beschreibungen unterziehen.

In einer Zeit, in welcher die Spuren Gottes in der Schöpfung und die darin sichtbaren Hinweise auf seine Schöpferkraft geleugnet werden, bietet der Diavortrag „Design-Signale der Schöpfung“ von Dr. Reinhard Junker faszinierende Einsichten. Ästhetische und zugleich aussagekräftige Nahaufnahmen aus der einheimischen Natur sollen den Blick für die Handschrift des Schöpfers in seinen Geschöpfen schärfen. Der Referent wird auch Anleitungen zum Selber-Entdecken vermitteln.

In ähnlicher Weise öffnet Prof. Dr. Siegfried Scherer die Tür zu einer nicht weniger vielseitigen, wenn auch verborgeneren Welt – zur „Wunderwelt der Mikroorganismen“. Bakterien sind überall auf der Erde in gewaltiger Zahl verbreitet. Sie bilden die Grundlage für die ökologischen Gleichgewichte, sie besiedeln Mensch, Tier und Pflanze, unter ihnen sind grauenvolle Krankheitserreger und atemberaubende Stoffwechselkünster. Professor Scherer wird anhand dieser kleinsten aller Lebewesen auf spannende und anschauliche Weise die Genialität des Schöpfers und die Präsenz des Bösen in der gefallenen Schöpfung erläutern.

Aufgrund der positiven Resonanz von den letzten Hauptkonferenzen sollen auch dieses Jahr vier Seminargruppen angeboten werden, die zweimal abgehalten werden. D.h.: Sie können zwei der vier Seminare besuchen.

Wir hoffen auf reichen Besuch und ermutigende Kontakte untereinander und bitten um Gottes Leitung und Seinen Segen auf der Konferenz.

Der Leitungskreis der SG Wort und Wissen

 

Gottes Schöpfungshandeln in der Bibel – Beobachtungen beim Bibellesen (2. Teil)

Gott als Schöpfer im Pentateuch (5 Bücher Mose)

Im ersten Teil hatten wir festgehalten, daß Gott sich zu Beginn seiner Offenbarung in den ersten beiden Kapiteln der Bibel (1. Mose 1+2) als der Schöpfer von Himmel und Erde sowie der darauf befindlichen Lebewesen zu erkennen gibt. Im weiteren Verlauf der häufig als Urgeschichte bezeichneten Kapitel 1-11 zeigt sich, daß Gott, nachdem er die große Bosheit der Menschen gesehen hat, souverän das Gericht durch die Sintflut an den von ihm geschaffenen Menschen mit der gesamten Kreatur (1. Mose 6,5-7; 7,4) beschließt. Nur Noah, dessen Familie und ein Grundbestand an Tieren werden in der Arche gerettet.

In der Vätergeschichte setzt Gott mit einer direkten Ansprache Abrams ein, ohne auf sein Schöpfungshandeln zu sprechen zu kommen. An Abram ergeht der Befehl, aus seiner gewohnten Umgebung und aus seinen Beziehungen herauszutreten und sich Gott und seiner Führung anzuvertrauen (1. Mose 12,1-4). In den weiteren Berichten wird typischerweise auf die jeweilige Vorgeschichte Gottes mit den Vätern verwiesen: „… der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs“. Wenn aber Gott Abram angesichts dessen Kinderlosigkeit den Nachthimmel anschauen läßt und ihm beim Anblick der unzählbaren Sterne ebenso zahlreiche Nachkommenschaft zusagt, dann verweist Gott Abram auf sein Schöpferhandeln (1. Mose 15,5). Damit mutet er ihm den Glauben zu, daß der Schöpfer des Sternenhimmels auch ihm Kinder schenken kann, selbst wenn alle biologische Erfahrung dagegen spricht. Ähnliches erlebten auch die Nachkommen Abrahams, Isaak (1. Mose 25,21) und Jakob (1. Mose 29,31-30,24).

Gott ruft Mose, den als Schafhirte arbeitenden adoptierten Sohn der Pharao-Familie und untergetauchten jüdischen Freiheitskämpfer beim brennenden Dornbusch am Horeb dazu auf, nach Ägypten zurückzukehren (2. Mose 3-4,17). Er stellt sich als der Gott der Väter Abraham, Isaak und Jakob vor und beauftragt Mose, in Seinem Namen mit dem Volk Israel und dem Pharao zu reden und das Gottesvolk aus Ägypten zu führen. Die Argumente, mit denen Mose seine Weigerung begründet, weist Gott unter anderem dadurch zurück, daß er sich ausdrücklich als derjenige bezeichnet, der dem Menschen den Mund geschaffen hat, ebenso wie den Stummen, Tauben, den Sehenden oder den Blinden (2. Mose 4,11).

Auch die beiden Zeichen, die Gott dem Mose gibt, sein Stab, der (reversibel) zu einer Schlange wird, und der spontan auftretende und ebenso wieder geheilte Aussatz (2. Mose 4,2-8) bezeugen Gottes Schöpfermacht. Der grünende, Blüten und Mandeln tragende Stab Aarons in 4. Mose 17,16-26 ist dafür ebenfalls ein Beispiel.

Wenn Gott beim Auszug aus Ägypten zu Beginn der Wüstenwanderung das Meer bei Baal-Zephon teilt, so daß Israel auf dem Trockenen durchziehen kann, dann erweist er auch darin seine Macht als Schöpfer. Vergleichbar erlebt Israel Gottes Macht über das Wasser, wenn er zu Beginn der Landnahme einen Jordanabschnitt trockenlegt (Josua 3).

Israel lebt während der Zeit des Auszugs und der Wüstenwanderung – ohne daß damit eine Beschränkung auf diese Epoche angedeutet sein soll – im wahrsten Sinne des Wortes vom Schöpferhandeln Gottes. Hingewiesen sei besonders auf Gottes Versorgungswunder an seinem Volk, wie er ihm Wasser (2. Mose 15,22-25; 17,1-7) und Nahrungsmittel (2. Mose 16) zukommen läßt. Dies wird vom Volk auch anerkannt und in der Tradition festgehalten (5. Mose 29,1-5, Josua 5,10-12).

Auch im Gerichtshandeln Gottes erfährt Israel Gottes Souveränität über seine Schöpfung, so z.B. wenn Gott giftige Schlangen schickt und dann deren tödliche Giftwirkung bei gehorsamem Vertrauen auf sein Wort unwirksam macht.

Im Dekalog wird das Gebot der Sabbatheiligung mit einem Aspekt der Schöpfungsordnung begründet: „Denn in sechs Tagen hat der Herr Himmel und Erde gemacht und das Meer und alles, was darinnen ist und ruhte am siebenten Tage“ (2. Mose 20,8-11). Dieser Rückbezug auf Gott als den Schöpfer fehlt bei der zweiten Proklamation der zehn Gebote in 5. Mose 5,12-15, wird aber an anderer Stelle (bei der Behandlung des Sabbats) herangezogen (2. Mose 31,17).

In der Präsentation von Segen und Fluch als Folge von Israels Verhalten, sowie deren Realisierung wird Gottes uneingeschränkte Herrschaft als Schöpfer mehrfach angesprochen (2. Mose 20,20-23; 3. Mose 26; 5. Mose 28). Wenn Gott den Himmel und die Erde in Segen oder Gericht öffnet bzw. verschließt, liegt darin ein Hinweis, daß der Schöpfer nach seinem Willen Zugriff auf seine Schöpfung hat.

In den abschließenden Ermahnungen Moses wird ausdrücklich als Jahwes Zusage festgehalten, daß er Israel – insofern sich das Volk als gerecht erweist – zum höchsten über alle Völker machen werde, die er gemacht hat (5. Mose 26,19).

Auffällig ist im Pentateuch wie an vielen Stellen des gesamten AT, daß im Blick auf Israel als Volk Gottes ein Schwergewicht in den Verweisen auf das geschichtliche Handeln Gottes in der Befreiung aus der Sklaverei in Ägypten (z.B. 5. Mose 5+6) liegt und nur in nachgeordneter Weise auf das Schöpfungshandeln Gottes Bezug genommen wird. Dennoch ist das Befreiungs- und Rettungshandeln Gottes an seinem Volk Israel in vielfacher Weise durch Ausweise seines Schöpferhandelns unterstrichen. Auch im Gerichtshandeln an seinem Volk Israel erweist sich Gott als Herr über seine Schöpfung (4. Mose 16,28-35).

Harald Binder

 

Eine christliche Ethik der Arbeitszeit

Reinhard Haupt/Werner Lachmann/Stephan Schmitz (Hrsg.): Grenzenlos arbeiten? Beiträge zu einer christlichen Ethik der Arbeitszeit. Reihe Tagesthemen/Zeitgeschehen, Hänssler-Verlag, Holzgerlingen 2001.

Mitarbeiter können eingestellt oder entlassen werden, in Maschinen kann investiert werden, oder sie können stillgelegt werden – nur die 24 Stunden eines Tages lassen sich nicht vermehren. Daher war es stets das Bestreben der Menschen, ihre Zeit optimal zu nutzen. Doch der Druck der Arbeitswelt führt immer mehr dazu, daß Arbeitnehmer und Arbeitgeber natürliche, gesetzliche oder ethische Grenzen der Arbeitszeit überschreiten. Dieser Konflikt, in dem auch Christen immer wieder stehen (als Arbeitgeber und als Arbeitnehmer!), war im Jahr 2000 Thema der Fachtagung Wirtschaft. Die Vorträge liegen nun in überarbeiteter Form als Taschenbuch vor.

Die Autoren beleuchten ganz unterschiedliche Grenzen der Arbeitszeit: der Tages-, Wochen- oder gar Lebensarbeitszeit. Die Tagesarbeitszeit bestimmt den Rahmen, der für Familie, Hobbies, Gemeinde und Ehrenämter zur Verfügung steht. Neue Arbeitszeitmodelle, die den individuellen Vorstellungen des Arbeitnehmers entgegenkommen, schaffen nicht nur neue Arbeitsplätze, sondern können z.T. auch bedenklich sein, wenn man an Schicht- oder Telearbeitsplätze denkt. Arbeitszeitflexibilisierung mag zwar ein „Muß“ für neue Arbeitsplätze sein, aber bedeutet sie auch ein „Plus“ an Arbeitsethik? (Hartmut Kreikebaum).

Die Wochenarbeitszeit schloß den Sonntag bisher weitgehend aus. Aus der Industrie ertönt aber immer wieder der Ruf nach einer Freigabe des Sonntags für Produktionsprozesse, besonders in High-tech-Branchen. Während die Industriearbeit am Wochenende bisher, auch mit Hilfe der Gewerkschaften, eingedämmt wurde, wollen immer mehr Menschen auch am Wochenende einkaufen gehen. Diese Form der individuellen Freiheit bedingt aber, daß wieder andere (hier im Handel und in anderen Dienstleistungssektoren) arbeiten müssen. Die Diskussion des Ladenschlußgesetzes, der verkaufsoffenen Sonntage und der generellen Freigabe der Sonntagsladenöffnung fordert deshalb auch Christen heraus (wer hat noch nichts am Sonntag gekauft?). Klare Statements zur biblischen Feiertagsheiligung und zu wirtschaftlichen Zusammenhängen zeigen die Grundlinien des Umgangs mit dem Sonntag auf (Reinhard Haupt/Stephan Schmitz).

Trotz der Vielzahl von elektronischen und gedruckten Zeitplansystemen stellt das persönliche Zeitmanagement häufig ein Problem dar. Falsche Vorstellungen oder unklare Ziele lassen die modernen Formen des Zeitmanagements häufig als Korsett erscheinen. Schon Seneca (4 v. Chr. – 65 n. Chr.) hat Nachdenkenswertes zur Zeitsteuerung gesagt. Wo sind die Grenzen im Bemühen um Gelassenheit? Wer sich über die Grenzen von Zeitplanung im Klaren ist, für den können solche Hilfsmittel auch neue Freiräume zwischen Zeitverschwendung und Zeitvergötterung öffnen (Michael Fritz).

Die geleistete Arbeitszeit kann aber auch einen gesunden Leistungswillen überschreiten, dann wird Arbeit zur Sucht. „Workoholismus“ ist eine Krankheit wie Alkoholismus, Drogensucht usw. Ursachen, Erkennungszeichen, Behandlung und Prävention aus der Sicht eines christlichen Psychotherapeuten befassen sich mit den Grenzfindungen der Arbeitszeit aus biblischer Perspektive (Peter Buess).

Schließlich will auch der Umgang mit der Lebensarbeitszeit, insbesondere die Herausforderungen durch Kündigung, Altersteilzeit, Vorruhestand und Pensionierung, gelernt sein. Das Ende des aktiven Berufslebens sollte rechtzeitig Teil der Lebensplanung sein. Da die Altersgrenze oder der unfreiwillige Ausstieg aus dem Arbeitsleben für viele Arbeitnehmer ein Problem ist und die Zahl der älteren Menschen künftig noch stärker ansteigt, ergeben sich innovative Ansatzpunkte und Arbeitsfelder für die Gemeindearbeit (Karl-Heinz Ehring).

Grenzen haben einen doppelten Charakter: sie können auf der einen Seite einengen und belasten, auf der anderen Seite aber auch Halt und Schutz geben. Die Grenzen, die der Arbeitszeit gesetzt werden, müssen z.T. erweitert werden. Wenn es aber gegen die Vorstellungen Gottes geht oder notwendige Schutzräume für den Menschen aufgelöst werden, müssen Grenzen ernstgenommen werden. Jeder Beitrag zeigt deshalb auch die Leitlinien für eine biblische Bewertung des Themas auf: Die Arbeitszeitflexibilisierung lehrt das Öffnen von Grenzen, die Sonntagsarbeit und -ladenöffnung warnt vor einem Verwischen von Grenzen, das Zeitmanagement hilft zum Ausnutzen von Grenzen, der Workoholismus zwingt zum Finden von Grenzen, und die Lebensarbeitszeit setzt sich mit dem Erfahren von Grenzen auseinander. Ein mutmachendes Buch für eine schnellebige und grenzenlose Welt!

Stephan Schmitz

„Jesus, Darwin und die Schöpfung“

„Können wir uns nicht auf diesen Kompromiß einigen, …“ versuchte der Pfarrer die Diskussion im Anschluß an einen Vortrag zu beenden. “ … die Bibel sagt uns, wer der Schöpfer ist und die Naturwissenschaft erklärt mit der Evolution, wie er geschaffen hat?“ Diesem Kompromiß konnte ich nicht zustimmen. Erstens, weil der Naturwissenschaft bis heute die Beweise für eine Evolution fehlen und zweitens, das Wesen Gottes nicht mit den favorisierten Werkzeugen der stammesgeschichtlichen Höherentwicklung wie Zufall, Selektion, Krankheit, Tod in Übereinstimmung zu bringen ist. „Warum beharren sie nur so auf der historischen Wahrheit des Schöpfungsberichtes?“ „Weil nur dann christlicher Glaube und biblische Heilsgeschichte Sinn machen!“ Kopfschütteln und Verwunderung bei meinem Gesprächspartner, „… dann wäre ja nahezu alles, was ich in meinem Theologiestudium gelernt habe, verkehrt.“

Ist die Ursprungsfrage für Christen wirklich so wichtig? Reinhard Junker gibt in seiner neuen Broschüre „Jesus, Darwin und die Schöpfung“ aus unterschiedlichen Perspektiven Denkanstöße und Antworten auf dieses Thema, das leider in vielen christlichen Kreisen als erledigt betrachtet wird. Die Dominanz der Evolutionslehre als einzig akzeptablen Ansatz zur Erklärung der Lebensgeschichte bestimmt unterschwellig aber unverkennbar den Umgang mit der Bibel und ihren historischen Aussagen. Doch um welchen Preis? Viele heilsgeschichtliche Zusammenhänge im Spannungsfeld von Sünde und Erlösung, von Adam bis Jesus Christus werden so aufgeweicht und von einer unmittelbaren Betroffenheit auf die Ebene abstrakter christlicher Mythologie verlagert.

Dem Leser werden wesentliche Linien des Handeln Gottes vorgestellt und die entsprechenden Konsequenzen aufgezeigt, wenn man den Schöpfer und die Historizität des biblischen Schöpfungsberichtes aufgibt. Letztlich führt R. Junker dies zu dem Fazit, daß “ .. die Evolutionslehre – auch in theistischer Interpretation – die Fundamente des christlichen Glaubens zerstört und damit auch die neutestamentliche Heilslehre unglaubhaft erscheinen läßt“ (S.30). Auch wenn Darwin selber meinte, seine Vorstellungen zur Entstehung des Lebens seien nicht „notwendigerweise atheistisch“, zeigt die Geschichte der letzten zwei Jahrhunderte, daß sie für den Atheismus existentiell notwendig sind.

Weder aus theologischer noch aus naturwissenschaftlicher Sicht besteht aber ein unausweichlicher Zwang, sich der Konvention Evolution zu beugen.

Das informative Heft ist eine lesenswerte Lektüre für alle, die sich Christen und die Bibel das Fundament ihres Glaubens nennen. Helfen wird es auch jenen, die Probleme haben, dem Engagement einiger Mitchristen auf dem Gebiet der Schöpfungsforschung etwas abzugewinnen. Andere, welche im Vortragsdienst Schöpfung und Evolution thematisieren, finden einen guten Leitfaden für Diskussionen und Gespräche mit andersdenkenden Christen, denen aus gutem Gewissen die Einheit von Glauben und Denken auf der Basis der Heiligen Schrift bezeugt werden darf.

Wenn ich auch keine Einsicht bei meinem Gesprächspartner gewinnen könnte, mit „Jesus, Darwin und die Schöpfung“ hatte er etwas Gutes an diesem Abend in seiner Tasche.

Henrik Ullrich

Reinhard Junker Jesus, Darwin und die Schöpfung 2,95 *

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13. Fachtagung Informatik auf Gut Holmecke

Wie definiert sich Leben, welche Bibelübersetzung ist die Richtige, Wirkung der Schöpfung im Mikrokosmos, Kryptographie sowie Eindrücke aus Neuseeland und Paraguay – das waren die Themen der 13. Fachtagung Informatik vom 18. bis 20. Januar unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Werner Gitt. Mathematiker, Chemiker, Ingenieure und Sprachwissenschaftler bereicherten durch ihr verständlich aufbereitetes Fachwissen die etwa 170 Teilnehmer auf Gut Holmecke in Hemer-Ihmert.

Dr. rer. nat. Harald Binder aus Konstanz fesselte die Zuhörer am Freitagabend mit seinen Ausführungen über eine der wichtigsten Grundfragen: In dem Vortrag „Was ist Leben – auf der Suche nach einer naturwissenschaftlichen Antwort“ stellte er zunächst Experimente zur spontanen Lebensentstehung von Naturwissenschaftlern des 19. Jahrhunderts vor. Man glaubte damals, Leben könne von allein in einem abgedeckten Raum entstehen. Louis Pasteur (1822-1895) kam später zu dem Schluß, daß Leben nur dort auftritt, wo es schon vorher vorhanden war. Versuche aus der Gegenwart, ein Bakterium in seine molekularen Bestandteile auseinanderzunehmen, um es dann wieder zusammenzusetzten, waren erfolglos. „Bis heute haben Naturwissenschaftler keine Definition für Leben gefunden. In der Genesis ist das aktive Schaffen Gottes die Voraussetzung für die Entstehung allen Lebens“, schloß Binder seinen Vortrag. Durch chemische Elemente und „Ruach“ (Atem Gottes) wurde der Mensch erst lebendig.

Einem für jeden Bibelleser wichtigen Thema widmete sich Diplom-Übersetzerin Dörte Götz aus Wiesbaden. Sie ging auf verschiedene Bibelübersetzungen ein. Ein guter Übersetzer beachtet Texttyp (z. B. inhaltsbetonter Text oder apellativer Text), innersprachliche Instruktionen (Semantik, Lexik, Grammatik und Stil) und außersprachliche Determinanten (z. B. anderes Jahrhundert, fremdes Milieu). Werden die genannten Kriterien einbezogen, kann es dennoch zu recht unterschiedlichen Ergebnissen kommen, wie Dörte Götz anhand verschiedener Übersetzungen von Römer 7,25b demonstrierte. Sie stellte den Zuhörern die Vorworte von sieben Übersetzungen vor, in denen jeder Übersetzer genauestens seine Vorgehensweise begründet. Luther war die sinngetreue Übersetzung wichtiger als die wortgetreue. Die Elberfelder und DaBhaR-Übersetzung dagegen legen mehr Wert auf wortgetreue Wiedergabe. „Lesen Sie die Übersetzung, die in ihre Situation paßt“, empfahl Dörte Götz am Ende ihres Referates. Jeder müsse selbst ausprobieren, welche Übersetzung ihm liege und eventuell unterschiedliche Bibeln für verschiedene Gelegenheiten parat haben.

In „Wort – Information – Materie“ – wie weit kann die Wissenschaft die Schöpfung erschließen?“ machte sich Prof. Dr.-Ing. Dr. theol. Horst W. Beck aus Baiersbronn auf die Suche nach verborgenen Energieeffekten im Hyper-Raum. Referenzobjekt war der „milchige Zellenbrei“ bei der Verpuppung der Insektenraupe zum Schmetterling. Wenn auch gewisse Strukturen darin feststellbar sind, bleibt doch das Rätsel, wie in ganz kurzer Zeit eine so großartig differenzierte Insektengestalt werden kann. Klone, künstlich befruchtete Eizellen ist das nur ein Zellhaufen? Beck: „Ich behaupte, es ist mehr als Chemie.“ Protonen und Elektronen haben eine Unterstruktur, die man Quarks nennt. Mit mathematischen Berechnungen kann man sich bis in einen Kleinstbereich von 10-33 Zentimeter hineindenken, in welchem Strings in bestimmter Konfiguration schwingen. Die verborgenen Energieeffekte im Quantenvakuum sind hundert mal größer als das, was zur sichtbaren Wirklichkeit gehört. Hier können wir die Software Gottes vermuten Gottes Hintergrund-Netz und Rüstwerkzeug, mit dem er Phänomene im Raum präsentiert, lautete Becks These. Hinter allem Materiellen der Projektion aus dem Hyper-Raum steht immer die Hintergrundinformation des Schöpfers.

Einen aktuellen Bezug zur Zeitgeschichte (die Möglichkeit, Terroranschläge mit Hilfe von verschlüsselten Nachrichten zu planen) stellte Dr. Volker Kessler aus Gummersbach durch seinen Vortrag über Krytographie her. Bei der Verschlüsselung sind vier Aspekte wichtig: Vertraulichkeit, Integrität, Verfügbarkeit und Verbindlichkeit. Beispiele in der Bibel finden sich in Richter 12,4-6 und Jeremia 25,26. Eine einfache Möglichkeit der Verschlüsselung ist die Alphabet-Reihen-Verschiebung. In der symmetrischen Krytographie benutzen Sender und Empfänger den gleichen Schlüssel, in der asymmetrischen Kryptographie hat jeder Teilnehmer einen privaten und einen öffentlichen Schlüssel. Eine sichere Art der Schlüsselgenerierung ist die RSA-Schlüsselerzeugung mit Hilfe von Primzahlen. In Deutschland ist Kryptographie erlaubt; niemand kann hier gezwungen werden, den Schlüssel offenzulegen, wie es in den Niederlanden, Frankreich und in Großbritannien in bestimmten Situationen der Fall ist. Kessler sieht Kryptographie trotz aller Gefahren des Mißbrauchs nicht als Fluch, sondern als Segen, weil sie die Privatsphäre schützt.

Großes Interesse fand auch der Kurzbeitrag von Namroud Yahkup, der einige islamische Organisationen in Deutschland vorstellte und auf ihre Gefahren aufmerksam machte.

Für einen gelungenen und entspannenden Abschluß des Abends sorgte Werner Gitt mit zwei eindrucksvollen Dia-Vorträgen über seine missionarischen Neuseeland- und Paraguay-Reisen. In Neuseeland hatte er tagsüber Vorträge an fast allen Universitäten des Landes gehalten und Ausflüge in die verschiedensten Landesteile sowohl der Süd- als auch der Nordinsel gemacht. Abends referierte er in diversen Gemeinden. Die Menschen erlebte er als sehr offen für die Botschaft der Bibel.

Vom Land der zerklüfteten Berge, Geysire und Schafe führte er über ins Land der Rinder, Schlangen und deutschen Kolonisten. Die Zuhörer schmunzelten, als sie vernahmen, daß Gitt in Paraguay zu seiner großen Freude auf Menschen gestoßen war, die das Ostpreußische Platt verstanden. Kaum in einem Land hatte er so viele wiedergeborene Christen (ca. 70 %) getroffen wie im Chaco von Paraguay. Das Evangelium hätte das Leben der vier Indianerstämme, die einst Jäger und Sammler waren, grundlegend verändert, erläuterte Gitt. Er hat dort viele Vorträge gehalten. Abends evangelisierte er in der mit 1500 Zuhörern besetzten Sporthalle.

Wie auch im vergangenen Jahr umrahmte die Sängerin Barbara Hoeft alle Vorträge und auch den Gottesdienst am Sonntag durch geistliche Lieder. Thema der Predigt Werner Gitts unter dem Titel „Von Babylon zum Himmel“, war die Sprache. Sprache war Gottes schaffendes Element („und Gott sprach: es werde…“). Auch dem Menschen gab Gott die Sprache. Durch den Sündenfall büßte sie jedoch ihre ursprüngliche Vollkommenheit ein. Der Turmbau zu Babel war ein weiteres Ereignis, das zu ihrer Degenerierung führte. Jesus bietet durch seinen Kreuzestod die Möglichkeit, Zerstörtes wieder ganz zu machen. Das Pfingstwunder war ein Vorgeschmack auf die Heilung der Sprache. Schließlich ging Gitt auf die Sprache des Himmels ein: Wie der ganze Mensch, so wird auch die Sprache im Himmel vollkommen sein.

Bettina Hahne

 

15. Fachtagung Physik/Kosmologie

Vom 9.-11. November 2001 fand im Diakonissenmutterhaus Neustadt-Lachen die 15. Fachtagung Physik und Kosmologie statt. Die Teilnehmerzahl von ca. 30 war sehr erfreulich, zumal in 2000 die Tagung wegen Mangel an Beiträgen ausfallen mußte.

Protoplanetare Scheiben im Orionnebel, wie sie vom Hubble-Weltraumteleskop gesehen wurde. (NASA)

Norbert Pailer berichtete über Neues aus der Planetenforschung: Die gängige Theorie zur Entstehung des Sonnensystems scheint nicht länger haltbar. Dies geht aus neuen Beobachtungen von Planeten in der Milchstraße hervor. Sogar die Definition eines Planeten wird in Frage gestellt: nicht alle gefundenen Objekte bewegen sich um einen Stern! (In der nächsten Ausgabe des Studium Integrale journal kommt ein ausführlicher Beitrag zu dieser Thematik.)

Peter Korevaar stellte seine Berechnungen der Planetoidenbahnen (zurück in die Vergangenheit) vor. Vorläufige Ergebnisse mit 300 Planetoiden lassen vermuten, daß Jupiters Einfluß auf die Planetoidenbahnen vor ca. 10.000 Jahren geringer war als heute, was auf ein katastrophales Ereignis deuten könnte. Neue Berechnungen mit wesentlich mehr Planetoiden zur Verifizierung sind im Gange.

Oliver Beck gab eine Übersicht über die „Dunkle Materie“ und erläuterte, daß die aktuelle Forschung sich auf ausgebrannte Sterne (weiße und braune Zwerge) als mögliche Erklärung konzentriert. Nach wie vor ist die aus theoretischen Gründen im Rahmen des Urknallmodells geforderte Menge an Dunkler Materie bei weitem nicht nachgewiesen worden. (Auch zu diesem Thema ist ein Beitrag in Studium Integrale journal geplant.)

Thomas Fritzsche gab einen Überblick über das Buch „Radioisotopes and the age of the earth“, welches er z.Z. übersetzt und das eine umfassende Darstellung der Schwierigkeiten und Möglichkeiten für eine Datierung einer jungen Erde bietet. Man darf auf die deutsche Fassung gespannt sein, die Ende 2002 erscheinen soll.

Matthias Krause berichtete von seinen Analysen von Mond- und Marskratern. Er schließt daraus, daß überdurchschnittlich viele Rand- und Zentralkrater vorkommen, was auf einen endogenen Ursprung deuten könnte, d.h. daß diese Krater nicht – wie oft angenommen – durch Einschläge von Meteoriten entstanden sind. Thomas Portmann ergänzte den Vortrag, indem er die statistische Signifikanz der Aussage anhand eines Beispiels überprüfte. Die Teilnehmer waren sich einig, daß diese Signifikanz tatsächlich gegeben ist.

Eberhard Bertsch referierte über die Entstehung des Computers und über die patentrechtlichen Streitigkeiten darüber, wer wohl den ersten Computer gebaut habe.

Die nächste Fachtagung Physik und Kosmologie ist für 8.-10. November 2002 geplant und soll wieder in Neustadt/Weinstr.-Lachen stattfinden.

Peter Korevaar

 

Makroevolution bei Insektenbeinen?

Im Februar ging durch die Presse, es sei gelungen, eine Mutation zu finden, die es während der frühen Evolution der Tiere erlaubte, Körperformen grundlegend umzugestalten. Mit dieser im Fachblatt Nature publizierten Arbeit von McGinnis und Mitarbeitern1 sei eines der Hauptargumente gegen die Evolutionstheorie entkräftet worden. Es sei nun verstehbar, wie Makroevolution funktioniere.

Behauptungen. Nach einer Meldung im Internet soll folgendes herausgefunden worden sein: „McGinnis und seine Kollegen konnten jetzt zeigen, dass eine Mutation in einem so genannten Hox-Gen, das andere Gene während der embryonalen Entwicklung an- und ausschaltet, auch die Zahl der Beine verringert. … In Experimenten mit Fruchtfliegen und dem Krebs Artemia zeigten die Forscher, wie eine Veränderung im Hox-Gen Ubx aus vielbeinigen Krustentieren Insekten mit sechs Beinen am vorderen Körpersegment und ohne Beine am Hinterleib machte.“

Diese Feststellung ist zunächst insofern interessant, als ja schon lange von Evolutionstheoretikern behauptet wurde, das Problem der Makroevolution sei gelöst. In diesem spezifischen Fall wird eingestanden, daß das Problem doch noch ungelöst war, und es wird nun eine Lösung präsentiert.

Was steht in der Originalarbeit? Der Originalarbeit1 ist – vereinfacht – folgendes zu entnehmen: Der genetische Schalter für „Beine“ wurde von einem Krebs (Artemia) in einen Fliegenembryo eingebaut. Dadurch wurde aus einem Fliegen-Brustsegment mit Beinen ein beinloses Hinterleibssegment. Die Forscher vermuten nun aufgrund ihrer Ergebnisse, daß durch genetische Umbauten am „Bein-Schalter“ im Laufe einer Evolution die Vorläufer der Insekten nun nicht mehr viele, sondern nur noch drei Beinpaare entwickelten. Die nun beinlosen Segmente, so die Spekulation weiter, wurden in den Hinterleib umgewandelt.

Es ist jedoch deutlich anzumerken, daß die berichtete Veränderung des Bauplans nicht auf eine zufällige Mutation eines Hox-Gens zurückzuführen ist, sondern auf die gezielte gentechnische Veränderung des Fliegenembryos bzw. durch die genetische Kombination des Fliegen-Bauplans mit einem Gen-Schalter (Hox-Gen) eines Krebses.

Schlußfolgerungen. Damit aber belegt das Experiment keinsweges eine Makro-Evolution. Erstens war ein intelligenter Eingriff von außen nötig. Zweitens ist hier das Wort Makroevolution unangebracht, denn der Fliegenbauplan für Brustsegemente wurde durch den künstlichen Eingriff mit dem vorhandenen Fliegenbauplan für Hinterleibssegmente überschrieben. Es fand also lediglich eine Verschiebung der Genregulation entlang der Körperachse statt, es ist nichts Neues hinzugekommen.2

Der in Rede stehende Bauplan und die eingesetzten Steuerungsgene waren schon zuvor vorhanden. Die entscheidende Frage bleibt unbeantwortet: Woher kommen die Baupläne für Krebs- und Fliegenbeine überhaupt? Von einer Bauplanveränderung durch eine zufällige Mutation kann keine Rede sein und erst recht nicht von der zufälligen Entwicklung einer bisher vollkommen unbekannten und zweckmäßigen Struktur. Und selbst wenn das im Labor mit gezielter Gentechnik konstruierbar wäre, stellte sich die Frage, ob ein solcher Vorgang auch von selbst in der Natur ablaufen könnte. (Red.)

Anmerkungen

  • Ronshaugen M, McGinnis N & McGinnis W (2002) Hox protein mutation and macroevolution of the insect body plan. Nature 415, 914-917.
  • vgl. Abschnitt IV.7.3.4 in Junker/Scherer (2001), Evolution – ein kritisches Lehrbuch.

 

Schöpfungslehre in Lehrerzeitschrift

Ein „Nachschlag“ in „Praxis der Naturwissenschaften – Biologie“

Im September 2000 veröffentlichte der Aulis-Verlag Köln in seiner Lehrerzeitschrift „Praxis der Naturwissenschaften – Biologie“ (PdN-B 6/2000)acht Beiträge zum Thema „Schöpfung / Evolution“, vier pro Evolution und vier kontra, letztere verfaßt von Wort und Wissen-Mitarbeitern (wir hatten darüber berichtet). Zwischenzeitlich kam eine ausführliche Reaktion auf dieses Heft. Sie wurde in der Januar-Ausgabe von PdN-B (1/2002) veröffentlicht. Der Autor, Prof. Dr. K.-H. Berck vom Institut für Biologiedidaktik der Universität Gießen geht darin jedoch gar nicht inhaltlich auf die vier evolutionskritischen Beiträge ein. Vielmehr eröffnet er ein neues Feld der Auseinandersetzung, das in PdN-B 6/2000 nicht behandelt wurde, nämlich die Homologien-Problematik (Deutung von Ähnlichkeit unter den Lebewesen). Der Herausgeber lud Dr. Reinhard Junker ein, eine Entgegnung zu verfassen. Diese wurde nun im selben Heft im Anschluß an den Beitrag von Prof. Berck veröffentlicht. Sein Thema lautet: „Die Deutung von Ähnlichkeit. Paradebeispiel zur Unterscheidung von Daten und Theorien“. In diesem Beitrag wird gezeigt, daß die Ähnlichkeitsverteilungen der Lebewesen keinesweg problemlos im Rahmen eines evolutionären Szenarios deutbar sind, geschweige denn, daß sie einen Beweis für Evoluton darstellen, schon gar keinen experimentellen Beweis, wie Berck meint. Interessierten senden wir gerne Kopien der beiden Beiträge zu. (Red.)

 

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Reinhard Junker, Richard Wiskin Der Natur auf der Spur im Frühlingswald 9,90 *

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