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Wurde der Gott Israels auf der Sinai-Halbinsel verehrt?


Artikel als PDF-Datei (12 Seiten, 2806 KB, Stand: 11.02.2024)

Auf den Spuren der Israeliten und der verwandten Völker zur Zeit des Auszugs aus Ägypten

Zusammenfassung

„Wo befand sich der ursprüngliche Berg Horeb?“ Diese Frage wurde in jüngster Zeit erneut kontrovers diskutiert.

Dabei war vor allem die Frage zentral, ob der Berg anstatt an der traditionell angenommenen Lokalität in der Wüste Sinai nicht eher weiter östlich auf der nordarabischen Halbinsel zu suchen ist. Wie aber der Autor anderweitig bereits dargelegt hat (van der Veen 2018), sprechen die in der biblischen Geschichte zur Auszugsroute genannten Ortschaften eher für die traditionelle Lokalisierung. Trotz vieler Jahre Forschungstätigkeit in der Lokalisierung des Horeb wird es schwer sein, den genauen Ort zu bestimmen. Deshalb möchte der Autor (PD Dr. Pieter Gert van der Veen) hier vorallem der Frage nachgehen, ob es im Sinai archäologische Hinweise dafür gibt, dass sich Israeliten und verwandte Stämme zur Zeit des Exodus dort aufgehalten und ihren Gott Jahwe/El verehrt haben.

 

Inhalt

1. Einleitung
2. Der Berg Horeb und die Spuren einer alten Religion
2.1 Gab es ausreichend Wasser, um in der Wüste überleben zu können?
2.2 Kultische Spuren einer alten Religion?
3. Alte Inschriften bei Serabit el-Chadim
3.1 Israelitische und verwandte midianitisch-kenitische Namen
3.2 Serabit el-Chadim als sakraler Ort, wo El verehrt wurde
3.3 Lag Serabit el-Chadim beim Horeb?
3.4 Für und Wider des Berges Horeb bei Serabit el-Chadim
4. Fazit und Ausblick
5. Endnoten / Literatur