| 1 | Ein gülden Kleinod Davids von der stummen Taube unter den Fremden, da ihn die Philister griffen zu Gath. Gott, sei mir gnädig, denn Menschen wollen mich versenken; täglich streiten sie und ängsten mich. |
| 2 | Meine Feinde versenken mich täglich; denn viele streiten wider mich stolziglich. |
| 3 | Wenn ich mich fürchte, hoffe ich auf dich. |
| 4 | Ich will Gottes Wort rühmen; auf Gott will ich hoffen und mich nicht fürchten; was sollte mir Fleisch tun? |
| 5 | Täglich fechten sie meine Worte an; all ihre Gedanken sind, daß sie mir übel tun. |
| 6 | Sie halten zuhauf und lauern und haben acht auf meine Fersen, wie sie meine Seele erhaschen. |
| 7 | Was sie Böses tun, das ist schon vergeben. Gott, stoße solche Leute ohne alle Gnade hinunter! |
| 8 | Zähle meine Flucht, fasse meine Tränen in deinen Sack! Ohne Zweifel, du zählest sie. |
| 9 | Dann werden sich meine Feinde müssen zurückkehren, wenn ich rufe; so werde ich inne, daß du mein Gott bist. |
| 10 | Ich will rühmen Gottes Wort, ich will rühmen des Herrn Wort. |
| 11 | Auf Gott hoffe ich und fürchte mich nicht; was können mir die Menschen tun? |
| 12 | Ich habe dir, Gott, gelobet, daß ich dir danken will. |
| 13 | Denn du hast meine Seele vom Tode errettet, meine Füße vom Gleiten, daß ich wandeln mag vor Gott im Licht der Lebendigen. |